Model Q

Tesla plant 4 Millionen günstige E-Autos pro Jahr!

Tesla plant ein günstiges Einstiegsmodell in riesigen Stückzahlen zu bauen.

(Bild: Tesla)

Tesla plant ein günstiges Elektroauto unterhalb des Model 3 - und das offenbar in ganz großem Stil: Der US-Kompakte soll in riesigen Stückzahlen produziert werden.

Medienberichten zufolge plant der Konzern mit vier Millionen Fahrzeugen pro Jahr. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 hat Tesla insgesamt knapp 1,4 Millionen Autos gebaut, davon rund 1,3 Millionen Model 3 und Y.

Beim Erreichen der ambitionierten Stückzahlen für das Einstiegsmodell soll der Preis helfen: Die letzte Angabe von Tesla-Boss Elon Musk bezifferte den Basispreis im Jahr 2020 auf 25.000 Dollar netto, also rund 23.000 Euro. Und das scheint noch zu halten: Kürzlich hat Musk erklärt, dass es „einen klaren Weg“ gebe, ein Auto zu bauen, das in der Herstellung nur halb so viel kostet wie das Model 3.

Das günstige Einstiegsmodell soll auf einer neuen Plattform stehen, welche die Kosten entsprechend senkt. Das neue Modell soll eine kleinere Version des Model Y werden und größtenteils autonom fahren können. Nähere Angaben machte Musk bisher nicht, auch nicht über die Größe des Wagens. Aber es gibt Vermutungen:

Sparen könnte Tesla bei den Batterien, die BYD in der günstigere Eisen-Phosphat-Technologie (LFP) zuliefern könnte. Nachdem Elon Musk den Modellnamen Model 2 bereits verworfen hat, steht nun „Model Q“ im Raum. Die Rede ist von drei Antriebs- bzw. Reichweiten-Versionen: Long Range, High Performance sowie eine Version mit nur einem Motor. Die Reichweite soll an die bisherigen Modelle nicht heranreichen und bis zu 400 Kilometer betragen. Das stärkste Model Q soll den Standardsprint in unter vier Sekunden absolvieren können.

Design und Entwicklung passiert in einem neuen Entwicklungszentrum in der Gigafactory in Shanghai. Dafür suchte Tesla mit dieser Anzeige Spezialisten:

Mit diesem Aufruf suchte Tesla Designer für das neue Modell.

(Bild: Tesla)

Neue Fabriken kommen
Gebaut werden soll dieses Modell in Fabriken auf der ganzen Welt, wobei allein zwei Millionen Stück die amerikanischen Werke übernehmen sollen, vor allem das in Mexiko. Je eine Million soll aus Shanghai und Berlin-Grünheide kommen. Das Werk in Mexiko soll in neun Monaten fertiggestellt sein, in rund einem Jahr könnten wohl die ersten Kompakt-SUVs vom Band rollen.

Doch das ist alles erst der Anfang: Bis 2030 will Musk den jährlichen Output auf 20 Millionen Einheiten erhöhen - doppelt so viel, wie Toyota - der größte Autoproduzent der Welt - derzeit verkauft.