Schrecklich endete am Donnerstag ein Arbeitsunfall in Bad Zell (OÖ). Ein 43-Jähriger stürzte insgesamt 6,5 Meter in die Tiefe, die Einsatzkräfte konnten dem Mann nicht mehr rechtzeitig helfen.
Es müssen wohl die traurigsten Ostern für eine noch junge Familie aus Eferding sein. Als sich der Papa in der Früh auf den Weg zu einer Baustelle in Bad Zell machte, dachte niemand daran, dass er nicht mehr nach Hause kommen wird.
Kollegen sahen Sturz mit an
Der Arbeiter verfehlte einen Holztram, stürzte durch die Glaswolle und durchschlug zwei Schalungsbretter. Er landete mit schwersten Kopfverletzungen auf der 6,5 Meter tiefer liegenden Deckenplatte. Rettung und das Notarztteam „Christophorus 10“ versuchten, den Mann noch zu reanimieren, stellten aber noch an Ort und Stelle seinen Tod fest. Die Kollegen, die den tödlichen Absturz mitansehen mussten, wurden vom Kriseninterventionsteam betreut. Der Arbeiter hinterlässt neben seiner Lebensgefährtin auch noch drei Kleinkinder.
Der tragische Unfall erinnert sehr stark an einen ähnlichen Vorfall, der erst vor rund drei Wochen ebenfalls in Eferding passiert ist. Damals stürzte ein 56-jähriger Familienvater von der Leiter und landete sechs Meter tiefer im Garten. Gegen 14.45 Uhr fand ein Angehöriger den Verunglückten reglos am Boden. Ein zu Hilfe gerufenes Notarztteam konnte ihm nicht mehr helfen.
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