Routine als Trumpf im Zweitliga-Finish? Die Erfahrung der Rückkehrer Daniel Schütz und Bernd Gschweidl kann St. Pöltens Kader nur guttun. Auch Kapitän Christian Ramsebner ist am Freitag nach abgesessener Sperre beim Heimhit gegen die Vienna wieder dabei.
Das 2:2 in Lafnitz ist für Zweitliga-Leader St. Pölten abgehakt, Sport-Geschäftsführer Jan Schlaudraff brachte seine Erkenntnisse auf den Punkt: „Wir sind nach dem Rückstand stabil geblieben, noch einmal zurück gekommen – andererseits war es offenbar unserer Jugend geschuldet, dass wir die ursprüngliche Führung zu schnell herschenkten.“
Umso beachtlicher, dass sich der SKN zuletzt mit einem Durchschnittsalter von rund 22 Jahren an der Spitze behauptete. Eine Zahl, die demnächst nach oben gehen dürfte. Nicht nur, weil der in Lafnitz gesperrt gewesene, 34-jährige Kapitän Christian Ramsebner im freitägigen Heimspiel gegen die Vienna wieder die Abwehr dirigieren wird. Was Routine betrifft, haben die „Wölfe“ noch zwei Asse im Talon, die im letzten Saisondrittel durchaus stechen könnten.
Bernd Gschweidl etwa kam in der Vorwoche fast ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss zu einem ersten Kurzeinsatz. Der 27-Jährige war behutsam aufgebaut worden. Genauso wie Daniel Schütz, 31, St. Pöltens Bundesliga-Rekordtorschütze, der sich nach seinem letzten Einsatz Ende September einem Eingriff an der Achillessehne unterziehen musste, laut Schlaudraff heute erstmals eine Option ist. „Sie zählen zu jenen Spielern, die innerhalb des Kaders Verantwortung haben, auch viel Qualität mitbringen - beide stellen für uns einen absoluten Mehrwert dar.“
Titelkonkurrent bindet Coach
Einen solchen hat auch Gerald Scheiblehner für BW Linz. Der Trainer des St. Pöltner Titelkonkurrenten erhielt gestern einen neuen Vertrag bis 2025.
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