Die Zollspürhunde hatten mal wieder den richtigen Riecher: Neben Tonnen an Tabak und Drogen erschnüffelten sie auch 830.000 Euro an „Blüten“.
Skrupellos nutzten Drogenschmuggler ein unscheinbares Kinderspielzeug – doch Diensthund „Kliff“ ließ sich nicht täuschen und erschnüffelte die darin versteckten fast 600 Gramm Cannabis. In Gemeinschaftsarbeit nahmen die tierischen Fahnder „Django“, „Toro“, „Cado“ und „Nex“ Monate später auf der A5 ein gestopptes Fahrzeug „auseinander“ – und entdeckten in unterschiedlichsten Verstecken 13.000 Zigaretten und 3500 Euro in bar.
„Hunde sind wichtige Ergänzung“
„Ich möchte mich herzlich bei den Diensthundeführern für ihr großes Engagement bedanken. Neben ihrer professionellen Arbeit sind die hochsensiblen Spürnasen ihrer Hunde eine wichtige Ergänzung im Kampf gegen Schmuggel“, so Finanzminister Magnus Brunner.
Positive Bilanz
Und die Bilanz 2022 unserer 26 Fahnder auf vier Pfoten kann sich wirklich sehen lassen: So erschnüffelten die landesweit an Flughäfen, Autobahnen oder in Postverteilzentren eingesetzten „Zollbeamten“ nicht weniger als 12 Tonnen an Tabak, 2746 illegal eingeführte Zigarren, 170 Kilogramm an diversen Suchtmitteln, 1472 Stück Drogen in Tablettenform und Falschgeld im Nennwert von mehr als 830.000 Euro.
Bei ihren Einsätzen im vergangenen Jahr konnten die 26 Zolldiensthunde nicht weniger als zwölf Tonnen an Tabakwaren aus dem Verkehr ziehen.
„In der Ausbildung arbeiten wir ausschließlich mit positiver Verstärkung. Die Arbeit soll dem natürlichen Verhalten des Hundes entsprechen – ihn fördern und ihm gleichzeitig Spaß machen“, erklärt Stefan Konrad, Leiter der Zoll-Diensthundeeinheit, die hohe Motivation der Schnüffler.
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