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Abkehr von der Neutralität? Das sagen unsere Leser

Community
08.04.2023 15:13

Die Regierung will angesichts des Ukraine-Kriegs die völlig veraltete österreichische Sicherheitsstrategie überarbeiten. Die NEOS sprechen sich dabei gegen „Denkverbote“ aus - und wollen auch die Neutralität nicht unangetastet lassen. Auch in der „Krone“-Community löste der Vorstoß der NEOS einige interessante Diskussionen aus!

„Die Neutralität in dieser Form, wie sie uns hier vorgegaukelt wird, ist spätestens seit dem Beitritt zur Europäischen Union Geschichte“, ereifert sich NEOS-Generalsekretär Douglas Hoyos. Dies führte bei unseren Lesern zu regen Diskussionen über die österreichische Neutralität. User Dolor33 hat unsere Geschichte kurz zusammengefasst.

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Dolor33
Die Neutralität war eine Bedingung der Sowjetunion für den Staatsvertrag. Um diesen zu bekommen ist Österreich diese eingegangen. Von Freiwilligkeit war da keine Spur: Die Wahl 1955 war neutral zu werden oder weiter besetzt zu bleiben, und da war die Neutralität sicher die bessere Wahl.
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Immerwährende Neutralität
Fakt ist: Österreich ist seit 1955 militärisch strikt neutral. Damit haben wir uns seit der Unterzeichnung des Staatsvertrags samt Zusatzklauseln aus militärischen Konflikten herausgehalten (Abseits von UN-Friedensmissionen). Viele User schließen sich hier KroneLeser1874001 an und meinen, das soll auch in Zukunft der Fall sein.

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KroneLeser1874001
Über unsere Neutralität gibt's nichts zu diskutieren!
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taro
Dann wird es Zeit dass wir dazu zurückkehren und nicht weiter den falschen Weg gehen. Immerwährende Neutralität ist in der Verfassung verankert.
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Patina
Wer für die Abschaffung der Neutralität eintritt, wird jede Wahl haushoch verlieren, davon bin ich überzeugt und Millionen andere auch !
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Leopold Figl zeigt am 15. Mai 1955 den Staatsvertrag. (Bild: Erich Lessing)
Leopold Figl zeigt am 15. Mai 1955 den Staatsvertrag.

Zeitenwende?
Doch durch den russischen Überfall auf die Ukraine ist der Debatte über unsere Neutralität wieder neues Leben eingehaucht worden. User F.Meyer ist der Meinung, auch die Neutralität könnte niemanden aufhalten, der fest entschlossen ist, unser Land zu erobern.

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F.Meyer
und wenn wir doch überfallen werde, trotz neutralität - was dann ? Warum schließt man eine Versicherung ab, wenn man die eh nie braucht ? Die Neutralität findet dann ein schnelles Ende, wenn man von einem anderen Land angegriffen wird. Ein militärisches Bündniss kann beschützen, die Neutralität ist kein Schutz und wird es auch nie sein.
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McU1
Was soll unsere 1955 von der UDSSR auferzwungene (!!!) Neutralität bringen, wenn der Putin völlig verückt werden sollte und Europa inkl. Österreich angreifen würde? Da würde dann Österreich die NATO-Staaten im militärischen Beistand anbetteln müssen, denn mit unserem völlig zusammengesparten Bundesheer braucht man erst gar nicht dagen ankämpfen versuchen.

Das zuvor neutrale Finnland und Schweden haben es kapiert, dass man nicht neutral bleiben darf und in die NATO muss, wenn man so einen irrsinnigen Nachbarstaat im Osten hat. Da haben die NEOs 100%ig recht!!
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removed-user
Der Ansatz eine "europäische Armee" zu schaffen ist sicher überlegenswert... Seit Trump weiss man ja, dass man sich auf die USA nur verlassen kann, wenn ein vernünftiger Mann Präsident ist. Da sollte vorgesorgt werden.
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Schlussendlich entscheidet das Volk
Österreich ist bündnisfrei, doch wird das auch in Zukunft weiterhin der Fall sein? Mit dieser Frage werden wir uns wohl in den kommenden Jahren (leider) weiterhin beschäftigen müssen. Doch die Frage, welchen Weg Österreich in Zukunft einschlagen wird, und wer hierbei das letzte Wort hat, beantwortet User Rensualk mit einem Wort treffend.

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Rensualk
Volksbefragung
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Wie stehen Sie zu unserer Neutralität? Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare!

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