Mitten in der Nacht auf Freitag, gegen 3.30 Uhr, stoppten deutsche Polizisten bei der Grenze am Walserberg ein Fahrzeug mit zwei chinesischen Staatsbürgern. Rasch war klar, dass es sich um eine Schlepper-Fahrt handelte: Der Lenker (35) wollte die Beifahrerin (51) nach Deutschland schleusen. Im Polizei-Verhör verriet sie Details.
Nach der Rückschiebung verhörten österreichische Beamte die beiden Chinesen. Bei den Einvernahmen erzählte die Frau, dass sie bereits in China an einen unbekannten Vermittler insgesamt 8000 Euro für den Transport nach Europa bezahlt hat. Laut Polizei soll der 35-Jährige, der auch einen ungarischen Aufenthaltstitel hat, für die Schleppung auf dem Landweg von Kroatien über Österreich nach Deutschland insgesamt 400 Euro kassiert haben. Der Lenker wird wegen des Verdachts der Schlepperei angezeigt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern aber noch an.
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