Die Schwarzen sind als einziges Bundesliga-Team in der Fremde noch ungeschlagen - aber die imposante Serie ist heute Sonntag (17) in Linz in Gefahr. Der LASK will Revanche für das Cup-Aus, Sturm-Trainer Christian Ilzer muss zudem umstellen.
Nach dem Cup-Halbfinale ist vor dem Liga-Kracher! 66 Stunden nach dem 1:0 am Donnerstag prallen Sturm und der LASK schon wieder aufeinander - die Schwarzen haben Sonntag ihren ersten Auftritt im neuen Stadion der Linzer. Die nach dem Pokal-Aus mit Messern zwischen den Zähnen auf Revanche aus sind: „Wir werden auf jeden Fall zurückschlagen“, knurrt Peter Michorl.
Verlieren ist für beide Mannschaften verboten: Sturm braucht im Titel-Duell mit Salzburg jeden Punkt wie einen Bissen Brot, der LASK will nach dem Cup-Aus wenigstens Platz drei in der Liga holen. „Ich erwarte mir ein Spiel mit ähnlichem Charakter wie im Cup: Hohes Tempo, große individuelle Qualität - es ist alles angerichtet für ein neuerliches Spitzenspiel“, sagt Christian Ilzer, der umstellen muss: Mittelfeld-Abräumer Stankovic ist gesperrt.
Sportchef in Ried
Andreas Schicker düste schon Freitag nach Oberösterreich, saß tags darauf bei Ried gegen Hartberg auf der Tribüne. Grund: Der Sportchef schaute sich die Leihspieler Kronberger und Lang an, die von Sturm bis Saisonende im Innviertel geparkt sind. Wie es mit dem Offensiv-Duo danach weitergeht, ist noch offen. Gegen den LASK soll jedenfalls Sturms Super-Serie weitergehen: Als einziges Bundesliga-Team ist man in der Fremde noch ungeschlagen: Sechs Siege und fünf Remis lautet die eindrucksvolle Bilanz.
Auf die in Linz ein Härtetest wartet - das weiß auch Kapitän Stefan Hierländer: „Wir müssen eine Top-Leistung abrufen, um die drei Punkte zu holen.“ Diesmal ist der LASK noch Gegner, im Cupfinale wird er aber großer Sturm-Fan sein. Denn schnappen sich die Schwarzen den Pokal und beenden die Meisterschaft unter den Top-2, dann würde der Dritte im Play-off der Europa-League starten, wäre fix in einer Gruppenphase.
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