Die österreichische Rennfahrerlegende hatte eigentlich alles geregelt - nun brodelt die Gerüchteküche. Witwe Birgit Lauda soll laut „Kurier“ vor Gericht gezogen sein.
Vier Jahre nach dem Tod von Österreichs Formel-1-Legende Niki Lauda († 70), der eigentlich schon zeit seines Lebens dafür gesorgt hatte, dass seine Liebsten nach seinem Tod gut versorgt sind, brodelt die Gerüchteküche.
Wie die „Bild“-Zeitung in Deutschland berichtet, soll Niki Laudas Witwe Birgit Lauda die Erbschaftsregelung, die nicht nur sie, sondern auch Nikis Söhne Lukas und Mathias aus seiner ersten Ehe mit Marlene Knaus begünstigt, vor Gericht anfechten. Sie gehe demnach in zwei verschiedenen Verfahren vor dem Wiener Landesgericht gegen die Regelung ihres verstorbenen Mannes vor.
Es geht um einen Batzen Geld
Bisher sollen Birgit Lauda aus Niki Laudas Privatstiftung, die er 1997 gegründet hatte, mutmaßlich 20.000 Euro monatlich zustehen. Außerdem sollen aus dem Vermögen der Stiftung alle Kosten für die Familien-Villen in Wien und auf Ibiza, für die Autos, für Hausangestellte sowie das Schulgeld der beiden gemeinsamen Kinder, also der Zwillinge Mia und Max, übernommen werden. Dennoch soll Birgit Lauda angeblich vor Gericht nun zusätzlich knapp 30 Millionen Euro aus dem Stiftungsvermögen verlangen.
„Niki wird sich im Grabe umdrehen“
Ebenfalls in der Zeitung meldete sich ein nicht namentlich genannter Freund von Niki Lauda zu der Klage zu Wort. Zitiert wird er mit den Worten: „Niki würde sich im Grabe umdrehen!“ Außerdem würden viele von Nikis Freunden und Wegbegleitern Birgits Entscheidung, vor Gericht zu ziehen, nicht verstehen und angeblich nur noch den Kopf darüber schütteln können.
Der anonyme Insider weiter in diesem Bericht: „Sie hat diese Verfahren angezettelt. Der Rest der Familie war mit Nikis Regelung total einverstanden, sie respektieren, was er wollte, und wollen sein Erbe bis zum Letzten verteidigen.“
Gerichtliches Nachspiel kommt teuer
Alles nur ein Rauschen im Blätterwald? Birgit Lauda wollte sich am Samstag zu dem laufenden Verfahren, den Umständen und Forderungen öffentlich jedenfalls nicht äußern. Bisher sollen sich Gerichtskosten von über 300.000 Euro angehäuft haben. Eine Bestätigung über diese Summe lag nicht vor.
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