Unsere Wintersportler kommen schön langsam zur Ruhe. Wer wie und mit wem Ostern feiert, das lesen Sie hier.
„Ostern ist die einzige Zeit im Jahr neben Weihnachten, die für mich eine Bedeutung hat. Fleischweich, das ist die Ostersegnung, hat bei uns einen großen Stellenwert. Du gehst mit Osterschinken, Salz, Pfeffer und Eiern in einem schön dekorierten Osterkörberl in die Kirche, und das Essen wird geweiht. Das hat Tradition. Da sieht man die ganze Nachbarschaft, es ist einfach nett. In meiner Kindheit war es ein Highlight, das Osternesterl zu suchen, da ich in meiner Familie viele kleine Kinder habe, ist es noch immer schön. Ostern ist ein Wochenende ganz mit der Familie“, erzählt Cornelia Hütter.
Kinder, Oma und Opa
Andreas Prommegger hat noch etwas Stress. „Ab Mitte April wird’s dann ruhiger, nach der Osterwoche stehen noch Materialtests an. Aber das Wochenende verbringe ich mit der Familie. Mit den Kindern werden die Eier angemalt, das Nesterl suchen dürfen sie alleine. Mein Sohn Lukas sagt immer, er sei ein Land- und Naturmensch - der macht gemeinsam mit Oma den Palmbuschen. Ich hab zwei Schwestern und einige Neffen und Nichten, Ostern wird also gemeinsam gefeiert. Ist immer schwer, dass alle zusammenkommen, aber ein Tag ist immer dabei.“ Nina Ortlieb verbringt die Osterfeiertage in Oberlech. Von gemütlichem Beisammensein mit der Familie kann die 27-Jährige aber nur träumen. „Wir haben ja ein Hotel und sind ausgebucht. Da ist eigentlich immer Trubel angesagt. Aber ich hoffe schon, dass wir einige ruhige Stunden finden“, so Ortlieb.
Pia Zerkhold freut sich auf das Eierfärben („Das hat bei uns Tradition, übernehmen immer meine Schwester Verena und ich, danach wird mit Oma, Opa und meiner Tante gemeinsam gefeiert“), ihr Snowboard-Kollege Jakob Dusek hofft, sich einen freien Tag rausschaufeln zu können, ehe es Richtung Polizeischule geht.
„Das ist wie Weihnachten“
Und Anna Gasser kuriert ihre Wunden aus. Die Big-Air-Weltmeisterin hat sich bei einem Videodreh einen Schnitt in der Lippe zugezogen. „Das musste genäht werden. Aber die Nähte sind mittlerweile schon heraußen“, so die Kärntnerin. Für Gasser ist Ostern wie Weihnachten. „Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen sind da. Aufgrund meiner kulinarischen Vorlieben halte ich mich beim Osterschinken aber zurück. Als Kind war ich immer überglücklich, wenn ich möglichst lange mein Nesterl suchen musste. Drum wurde der Brauch fortgesetzt. Ich freue mich auch jetzt noch aufs Nesterlsuchen“, so Gasser. Die übrigens nach den Feiertagen schon wieder auf den Berg will. Als Mentorin ist sie bei dem Projekt „Future Queens“ mit Nachwuchsboardern in Flachau unterwegs.
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