Glimpflich ging am Ostersonntag ein Lawinenabgang im Tiroler Karwendelgebirge aus. Zwei Tourengeher dürften ein Schneebrett ausgelöst und vermutet haben, dass zwei andere Wintersportler von diesem erfasst und verschüttet wurden. Glücklicherweise konnte relativ rasch Entwarnung gegeben werden.
Zum Lawinenabgang war es kurz nach 11 Uhr im Bereich der Spritzkarspitze im Gemeindegebiet von Vomp (Bezirk Schwaz) gekommen. Wie die Leitstelle Tirol gegenüber der „Krone“ schilderte, waren zwei Tourengeher-Duos unabhängig voneinander in Richtung Tal gefahren. Eines davon dürfte die Lawine ausgelöst haben.
Wintersportler nicht mehr gesehen
„Unterhalb der zwei Wintersportler waren die beiden anderen unterwegs. Diese waren plötzlich nicht mehr ersichtlich, weshalb die anderen vermuteten, dass sie mitgerissen und verschüttet wurden“, so der Schichtleiter der Leitstelle.
Die beiden Wintersportler konnten rechtzeitig flüchten. Sie wurden nicht von der Lawine erfasst.
Leitstelle Tirol
Rasche Entwarnung
Ein Notruf wurde abgesetzt und ein Einsatz in die Wege geleitet. Drei Hubschrauber, die Bergrettung Achenkirch und Hundestaffeln wurden alarmiert. Zum Glück konnte jedoch rasch Entwarnung gegeben werden. Wie sich herausstellte, konnten die beiden Wintersportler unversehrt der Lawine entkommen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.