Beim Streit um die Call-Option und die Kapitalerhöhung für den Klagenfurter Flughafen zeichnet sich noch immer keine schnelle Lösung ab. Das Team Kärnten fordert jetzt einen Krisengipfel.
Mehrheitseigentümer Lilihill weigert sich ja (wir berichteten), seinen Anteil zur beschlossenen und von Lilihill geforderten Kapitalerhöhung einzuzahlen. Daher gingen am Freitag die politischen Wogen hoch. Damit die Sache schnell geklärt wird, fordert Gerhard Köfer, Team Kärnten, einen Krisengipfel.
Krisengipfel mit allen Beteiligten plus Opposition
„Beim Airport spricht man sehr viel übereinander und richtet sich medial etwas aus, aber es wird sehr wenig direkt und miteinander kommuniziert und noch weniger ist weitergegangen“, prangert Köfer an. „Daher auch die klare Forderung nach diesem Gipfeltreffen, an dem neben den Spitzenköpfen des Mehrheitseigentümers, der Flughafen-Gesellschaft, der Kärntner Beteiligungsverwaltung, den zuständigen Mitgliedern der Landesregierung auch Vertreter der Oppositionsparteien dabei sein müssen.“
Call-Option als Sicherheitsmechanismus
Die Ziehung der Call-Option soll laut Köfer als Sicherheitsnetz für die öffentliche Hand zu jedem Zeitpunkt möglich sein: „Das ist ein Sicherheitsmechanismus, den es jedenfalls braucht, sollte diese Nicht-Entwicklung und dieses Tohuwabohu in der derzeitigen Art und Weise weitergehen. Es muss der Flugbetrieb und nicht Grundstücksspekulationen im Mittelpunkt des Interesses stehen“ Köfer weist zusätzlich auf die künftige Entwicklung durch die Koralmbahn hin, die eine weitere Herausforderung für den Flughafen darstelle.
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