An zwei Orten wird schon am morgigen Dienstag der Verkehr stillstehen, heißt es von der Letzten Generation. Die Protestwelle soll die ganze Woche andauern! Auch aus anderen Bundesländern reisen Aktivisten in die Steiermark.
Die heutige Aktion ist erst der Anfang! Bis voraussichtlich Freitag will die „Letzte Generation“ die Grazer Straßen mit Verkehrsblockaden unsicher machen. Wo genau und in welcher Form, wird den Autofahrern natürlich noch nicht verraten, „wir wollen so in den Ablauf eingreifen, dass man es nicht mehr ignorieren kann“, sagt Klaus-Peter Nöst, einer der Sprecher der Aktivisten.
„Bundesregierung und Polizei bestimmen Fortgang“
Man wolle die anderen ja selbst nicht stören, aber: „Friedliche Proteste und Petitionen haben niemanden interessiert!“ Sie fordern weiter ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und keine neuen Öl- und Gasbohrungen von der Bundesregierung. Von deren Kooperation hänge auch ab, ob Proteste noch bis über den 14. April hinaus fortgesetzt werden, „und vom Verhalten der Polizei“, erklärt Nöst.
Diesmal geht die Aktion aber nur in Graz über die Bühne, weshalb auch mit Aktivisten anderer Bundesländer zu rechnen ist. Von der Stadt fordert man weiterhin Unterstützung, man sei bereits in Gesprächen. Die steirische FPÖ heißt es gar nicht gut, diesen „erpresserischen Handlungen nachzugeben“ und fordert stattdessen dazu auf, einen 5-Punkte-Plan gegen solche Aktionen zu unterstützen.
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