Mit der „Aktion Sicher“ ist dem Innenministerium und seinen Polizisten heuer fast ein erfreuliches „Osterwunder“ geglückt. Denn mit 2500 Streifenwagen, 350 Motorrädern und 100 Zivilstreifen waren die Einsatzkräfte auf Österreichs Straßen ständig präsent. So war von Karfreitag bis zum späten Ostermontag kein einziger Verkehrstoter zu beklagen. Am Abend kam dann aber die Hiobsbotschaft. Ein 46-jähriger Rennradfahrer fuhr im steirischen Bezirk Leibnitz einen Fußgänger (83) im Kreuzungsbereich nieder, das betagte Unfallopfer starb.
Trotzdem reiht sich die heurige Bilanz - mit dem Vergleichszeitraum im Jahr 2013 - im „unblutigen Spitzenfeld“ ein. „Unsere Polizisten, die am Osterwochenende im Dienst standen, haben einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet. Ich danke allen!“, so Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).
Skurriles aus Wien
Ein skurriler Fall aus Wien wiederum zeigt, wie offenbar die Wut über Geschwindigkeitsmessungen zu einem teuren Vandalenakt geführt hat. Denn in der Breitenleer Straße in Wien-Donaustadt versuchte ein noch unbekannter Tempobolzer eine Radarbox (siehe Bild oben) zu zerstören. Nachdem es dem Pkw-Lenker nicht gelungen war, die Glasscheibe der Box zu demolieren, zwängte er die Seitenschlitze des Geräts auf.
Da Ostersonntag gegen vier Uhr Früh so gut wie keine Menschen unterwegs waren, ging der „Radarbox-Hasser“ sogar daran, die Kabine in Brand zu setzen: Er schüttete eine brennbare Flüssigkeit ins Innere und entzündete das Gerät, das ihn zu überführen drohte. Allerdings ohne Erfolg. „Durch den Vorfall ist nur die Außenhülle beschädigt worden. Die Messeinrichtung selbst blieb unbeschädigt “, erklärt die Polizei.
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