Schon wieder ein Video, das die Gewalt im Amateur-Fußball auf brutalste Weise zeigt! Nachdem es zuletzt beim Achtliga-Spiel in St. Martin/Traun zu einer Schlägerei am Rasen samt Polizeieinsatz gekommen war, fordert die „Krone“ vom OÖ-Verband einen Gipfel, während der Fußball-Landespäsident sagt: „Dieses gesellschaftliche Problem muss vor allem die Politik lösen . . . “
Das auf krone.at verfügbare Video zeigt, wie ein Zuseher in St. Martin/Traun einem nach einem Faustschlag am Platz liegenden Spieler mit dem Fuß in den Rücken tritt . . .
Einfach nur abartig, was sich allein in den letzten eineinhalb Wochen im OÖ-Fußball abgespielt hat: In Schalchen zog ein Hilfsschiedsrichter seine Fahne zwei Spielern über den Schädel. In Pasching versuchte ein LASK-„Fan“ vorm Drittliga-Derby, Rieds Sportchef zu attackieren. In Pinsdorf ließ ein Gästetrainer auf der Tribüne seine Fäuste sprechen. In Pram hat ein Hilfs-Schiri laut Zeugen einen Spieler rassistisch beleidigt . . .
Hier das Gewalt-Video:
Er pfiff sogar Diego Maradona!
„Echt schlimm“, sagt Horst Brummeier. Der 1988 im Europacup sogar Neapel mit Diego Maradona gepfiffen hatte, nun aber im Alter von 78 Jahren im OÖ-Schiedsrichter-Wesen eine Scouting-Funktion inne hat. Deshalb am Ostersonntag bei St. Martin/Traun - Kirchberg/Thening (2:2) war. Ein Achtliga-Spiel. Das laut Brummeier „völlig ruhig verlaufen war“. Ehe es nach dem Abpfiff am Platz zu verbalen und körperlichen teils brutalen Übergriffen kam, die auch einen Polizeieinsatz zur Folge hatten.
Hier das Video vom Fahnen-Prügler:
Das ist kein Problem des Fußballs, sondern eines der Gesellschaft. Deshalb ist die Politik gefordert.
OÖ-Fußballverband-Präsident Gerhard Götschhofer
Hier das Video vom Trainer auf der Tribüne:
Womit nun ein Anti-Gewalt-Gipfel des letzte Woche zu allen Vorfällen schweigenden OÖ-Verbandes her muss, auch wenn Präsident Gerhard Götschhofer betont: „Das ist kein Problem des Fußballs, sondern eines der Gesellschaft. Ich Vergleiche diese Vorfälle sogar mit den Halloween-Krawallen in Linz. Deshalb muss die Politik reagieren!“
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