Es wäre gelogen, zu behaupten, zwischen Max Verstappen und Teamkollege Sergio Perez hätte es noch nie Reibereien gegeben. Und dennoch überraschte der Mexikaner in einer Medienrunde mit Aussagen über sein Verhältnis zum amtierenden Weltmeister.
„Um ehrlich zu sein, haben wir viel mehr Respekt voreinander, als die Leute da draußen vielleicht denken. Es herrscht eine großartige Atmosphäre im Team, es gibt ein sehr hohes Maß an Respekt untereinander - mit allen Ingenieuren von seiner Seite und meiner Seite“, so Perez laut Sky. „Ich denke, wir sind beide reif genug, um zu wissen, was richtig und was falsch ist. Solange das der Fall ist, erwarte ich nicht, dass sich daran etwas ändert.“
Extrapunkt gestohlen
Zum Hintergrund: Vergangenes Jahr hatte sich Verstappen in Brasilien geweigert, Perez vorbeiziehen zu lassen („Ihr kennt den Grund“, Funk an die Box), was dem 33-Jährigen letztlich Platz zwei in der Fahrer-WM kostete, in Saudi-Arabien schnappte der Niederländer seinem Teamkollegen zudem vor wenigen Wochen in der letzten Runde den Extrapunkt für die schnellste Rundenzeit weg.
Dennoch sei die Stimmung im Team gut. Sicher auch aufgrund der Tatsache, dass Red Bull Racing heuer unschlagbar scheint. Alle drei Rennen, die in dieser Saison bislang gefahren wurden, brachten entweder Verstappen oder Perez als Sieger hervor, in der WM liegen die beiden auf den Plätzen eins und zwei. Da kann man schon einmal die Zankereien hinten anstellen ...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.