Für ÖVP geworben

FPÖ-Politikerin droht jetzt Parteiausschluss

Niederösterreich
11.04.2023 19:00

Ina Aigner rechnete mit Udo Landbauer ab und warb während des Wahlkampfs im Jänner für Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Just unter Schwarz-Blau droht ihr nun der FPÖ-Parteiausschluss.

Es war einer der Aufreger des Wahlkampfs, als FPÖ-Kandidatin Ina Aigner sich mittels Videobotschaft gegen ihren Parteichef Udo Landbauer und für Johanna Mikl-Leitner aussprach – die „Krone“ berichtete. „Andere Ideen und Meinungen werden nicht akzeptiert und nicht unterstützt. Mit diesem Stil will ich nichts mehr zu tun haben“, hieß es in dem Video. Landbauer sei „arrogant und überheblich und machtgeil“, die Landespartei nicht mehr jene, die sie unter der Führung von Gottfried Waldhäusl gewesen war.

Blauer Brief für Aigner
Als einzige Freiheitliche warb Aigner auch noch für ÖVP-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner. Ausgerechnet unter Schwarz-Blau dürfte der Vorfall für sie knapp drei Monate später ein Nachspiel haben. Wie die „Krone“ erfuhr, wird sie per „blauem Brief“ über einen Antrag auf Parteiausschluss informiert. Danach habe Aigner Zeit für eine Stellungnahme, „die am Ergebnis aber wenig ändern dürfte“, wie es aus der Landespartei heißt.

Dort weint man Aigner keine Träne nach. „Reisende soll man nicht aufhalten, wir wünschen Frau Aigner alles Gute für ihre persönliche Zukunft“, hieß es nach dem Eklat - und heißt es heute.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Niederösterreich
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt