Unschön war die Formel-1-Beziehung zwischen Haas und Mick Schumacher zu Ende gegangen. Jetzt legt Teamchef Günther Steiner nach und schießt einmal mehr gegen den Deutschen. Auslöser: Schumachers Crash in Suzuka. Ein folgenschwerer Unfall.
In seinem Buch „Surviving to Drive“ spricht Haas-Teamchef Günther Steiner offen über seine Zeit in seiner Formel 1. Darin spielt Mick Schumacher, der im November Haas verlassen musste und nun Ersatzfahrer bei Mercedes ist, eine große Rolle, berichtet „Times“.
Im Fokus steht der Grand Prix von Japan im Jahr 2022. Schumacher crashte seinen Haas, als die Trainingseinheit bereits beendet war. Auf dem nassen Asphalt verlor der Deutsche den Grip, sein Auto kam ins Schleudern und krachte schließlich in die Bande - hier zu sehen im Video:
Reparaturkosten: 700.000 US-Dollar (rund 640.000 Euro). „Es ist auf der verf*** In-Lap passiert. Auf der In-Lap!“, schreibt Steiner in seinem Buch zu dem Fauxpas von Schumacher. „Natürlich war es sehr nass auf der Strecke, aber kein anderer hat es geschafft, auf dem Weg zurück an die Box ein Auto zu verlieren. Wir haben nach fünf Minuten ein Auto verloren und mussten ein neues bauen.“
„Ich kann so einen Fahrer nicht haben“
Ein folgenschwerer Crash, letztendlich wurde der Vertrag von Mick nicht verlängert „Ich kann keinen Fahrer haben, dem ich nicht zutraue, ein Auto sicher durch eine langsame Runde zu bringen. Das ist einfach lächerlich. Wie viele Leute hätten wir für 700.000 US-Dollar einstellen können? Und jetzt muss ich das Geld irgendwo finden“, so Steiner. Durch seine Unfälle allein in der Saison 2022 soll Schumacher dem Team insgesamt 2 Millionen US-Dollar (rund 1,8 Millionen Euro) gekostet haben.
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