Jean Todt, der frühere Ferrari-Teamchef und Ex-FIA-Boss, sieht mehrere Parallelen zwischen dem aktuellen Formel-1-Weltmeister Max Verstappen und Rekordtitelträger Michael Schumacher.
Verstappen sei „ein Kämpfer wie Michael“, meinte der Franzose gegenüber der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“. Jean Todt hat in der goldenen Ära von Schumacher und Ferrari als Teamchef des italienischen Rennstalls gearbeitet und ist nach wie vor ein enger Vertrauter der Familie Schumacher.
Über Verstappen sagte Todt: „Er ist schnell, ihm fehlt es fast an nichts. Aber auf menschlicher Ebene kenne ich Max zu wenig, um ihn zu beurteilen.“ Der 25-Jährige greift in dieser Saison nach seinem dritten WM-Titel.
Schumacher „verbarg Schüchternheit“
Über Schumacher, mit dem der 77-Jährige fünf Fahrer- und weitere fünf Konstrukteursweltmeisterschaften gewann, wusste Todt mehr zu erzählen. „Michael konnte etwas eingebildet und unausstehlich wirken, wenn er unterwegs war. Aber das war eine Haltung, die dazu diente, seine Schüchternheit zu verbergen“, gab Todt zu. Der Deutsche verunfallte bei einem Ski-Urlaub 2013 schwer.
„Fahren für das beste Team“
Einen wichtigen Punkt hätten Max und Michael jedenfalls gemeinsam. „Sie fahren für das beste Team und das hilft“, ist Todt überzeugt.
Lob für Leclerc
Für Ferrari hatte der ehemalige Teamchef auch noch ein paar Worte übrig. Trotz schwachem Saisonstart hält er viele Stücke auf Charles Leclerc. „In der Formel 1 gibt es die Guten und eine kleine Gruppe sehr guter Fahrer, zu denen gehört Leclerc.“
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