Gut gelaunt

Renner mit Stock, Roller und Tochter am Red Carpet

Society International
12.04.2023 09:26

Unterstützt von seiner Familie, einem Stock und einem Roller, hat Jeremy Renner den ersten Red-Carpet-Auftritt seit er am Neujahrstag fast von seinem Schneepflug zu Tode zerquetscht worden ist, absolviert. Zuvor berichtete er in einer TV-Show, dass bei dem Unfall auch sein Auge herausgesprungen sei. 

Gut gelaunt und voller Zuversicht besuchte der 52-jährige „Hawkeye“-Star, der bei dem Unfall über 30 Knochenbrüche erlitten hatte, am Dienstag in Los Angeles die Premiere seiner neuen Disney+-Serie „Rennervations“.

Begleitet wurde der Star unter anderem von seiner zehnjährigen Tochter Ava, die Berichten zufolge Renners „stärkster Motivator“ für seine rasche Genesung sei. 

Jeremy Renner ist bei der Premiere umringt von seiner Familie. Tochter Ava (10), rechts neben ihm im blauen Kleid, sei seine „größte Motivatorin“, wieder gesund zu werden, heißt es. (Bild: APA/AP Photo/Chris Pizzello)
Jeremy Renner ist bei der Premiere umringt von seiner Familie. Tochter Ava (10), rechts neben ihm im blauen Kleid, sei seine „größte Motivatorin“, wieder gesund zu werden, heißt es.

„Voller Dankbarkeit“
Renner stützte sich bei der Premiere auf einen Stock, manchmal legte er sein Knie auf einen Roller, um während Interviews seine Beine zu entlasten.

Ein Foto zeigt Renner, wie er das „Daumen hoch“-Zeichen zeigt, während er mithilfe des Rollers über den Premieren-Teppich fuhr.

„Ich bin so voller Dankbarkeit und Aufregung, wie ich es seit langer Zeit nicht mehr erlebt habe", sagte Renner dem „People“-Magazin. „Denn es ist kein Film, für den ich werbe, es ist keine Show, es ist mein Leben, Mann, das ist, was ich tue.“

Jeremy Renner zeigt den Fotografen ein „Daumen hoch“-Zeichen, während er mithilfe eines Rollers über den blauen Teppich fährt. (Bild: FS / Action Press / picturedesk.com)
Jeremy Renner zeigt den Fotografen ein „Daumen hoch“-Zeichen, während er mithilfe eines Rollers über den blauen Teppich fährt.

Bett verlassen
Der Marvel-Star erklärte, die Premiere sei das erste Mal gewesen, dass er das Bett verlassen und die Reha hinter sich gelassen habe.

„Es ist intensiv, wissen Sie, für mich ist es viel, aber es ist ein Schritt in die Richtung, in die ich gehen will, richtig? Und das ist genau das, was ich tun möchte und genau das, was ich mir für mein Leben jetzt wünsche“, fügte er hinzu.

Jeremy Renner bei der „Rennervations“-Premiere im Regency Village Theatre in Westwood (Bild: APA / Photo by VALERIE MACON / AFP)
Jeremy Renner bei der „Rennervations“-Premiere im Regency Village Theatre in Westwood
Jeremy Renner zeigt sich gut gelaunt bei der Premiere der Disney+-Doku „Rennervations“. (Bild: APA/AP Photo/Chris Pizzello)
Jeremy Renner zeigt sich gut gelaunt bei der Premiere der Disney+-Doku „Rennervations“.

Glück im Unglück
Jeremy Renner hatte bei seinem Schneepflugunfall Glück im Unglück.

Der Schauspieler geriet am Neujahrstag während des Schneeschiebens unter die Maschine und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Nachbarn, die dem Filmstar Erste Hilfe leisteten, berichteten erst vor kurzem, dass sie zeitweise davon überzeugt waren, dass Renner seine Verletzungen nicht überleben würde.

Der 52-Jährige erlitt über 30 Knochenbrüche sowie einen Lungenriss und konnte erst nach einer langwierigen Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.

„Auge sprang heraus“
Am Montagabend trat Renner in der TV-Show „Jimmy Kimmel Live“ auf und sagte über seinen Unfall: „Ein Schneepflug ist wie ein riesiges Nudelholz aus Metall, oder? Und er verfehlte einfach meine Wirbelsäule, traf kein einziges Organ, es gab keine Schwellungen. Mein Auge sprang heraus, das war komisch.“

Jeremy Renner meldete sich schwer verletzt aus dem Krankenhaus. (Bild: www.instagram.com/jeremyrenner)
Jeremy Renner meldete sich schwer verletzt aus dem Krankenhaus.

Schlimme Erinnerungen
Doch auch wenn Renner schon jetzt über den Vorfall lachen kann, gibt es doch auch einige schlimme Erinnerungen.

Insbesondere die Vorstellung, was sein Neffe, der daneben stand, als der Star von dem Schneepflug überrollt wurde, gesehen haben muss, belastet Jeremy Renner im Nachhinein.

Jeremy Renner unterwegs zu seinem Auftritt in der US-Talkshow „Jimmy Kimmel Live“ in Los Angeles (Bild: gotpap / Action Press / picturedesk.com)
Jeremy Renner unterwegs zu seinem Auftritt in der US-Talkshow „Jimmy Kimmel Live“ in Los Angeles

Er erzählte: „Ich musste an Alex’ Perspektive denken, denn er war die ganze Zeit da und sah seinen Onkel Jeremy am Boden — ich habe nichts davon gesehen, aber das Blut und das Auge, all das.“

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(Bild: kmm)



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