Nach jüngstem Trainingseklat verzichtet St. Pölten auch im Schlager gegen den GAK auf Legionär Karim Conte. Der 23-Jährige gilt als tickende Zeitbombe.
Für St. Pölten steht der Zweitliga-Schlager am Freitag gegen den GAK vor der Tür, die sich ein Spieler jedoch selbst zugeschlagen hat! Wie schon zuletzt gegen die Vienna wird Karim Conte auch in Graz nicht dabei sein, weil er den Bogen endgültig überspannte. „Er trainiert bis auf weiteres bei den Juniors. Wir warten ab, wie er sich dort verhält“, erklärt Sport-Geschäftsführer Jan Schlaudraff. „Eine Maßnahme zum Schutz der anderen . . .“
Hochtalentiert, aber auf Kriegsfuß mit der Disziplin - das galt für den Legionär aus Guinea bereits in Innsbruck, wo sein Vertrag einige Wochen nach der Suspendierung im Jänner 2021 aufgelöst wurde. Damals hatte er immer wieder unentschuldigt Termine sausen lassen. In St. Pölten ist er zwar regelmäßig vor Ort, jedoch als tickende Zeitbombe.
Option ist verstrichen
„Er hat im Training immer wieder seine Aussetzer“, schildert Schlaudraff. Bereits im März musste Conte gegen die Young Violets zuschauen, nun auch gegen die Vienna, nachdem er Rio Nitta während einer Einheit ohne Ball niedergestreckt hatte. „Karim hat sein Leben leider nicht im Griff, wir haben alles versucht, um ihm zu helfen. Er wechselt ständig die Berater, vertraut aber stets den falschen Leuten.“ Mittlerweile wird der 23-Jährige sogar gepfändet . . . Ob er jemals wieder für den SKN spielen wird, ist offen. Die Option auf Vertragsverlängerung ließ der Klub jedenfalls verstreichen.
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