Damals, 14. April
1958: Mord an Ilona Faber erschüttert Österreich
In der Sendung „Damals“ nimmt Sie krone.tv mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte unseres Landes und das Archiv der Kronen Zeitung. Was hat die Österreicher bewegt und unser Land geprägt? Zeitzeugen, Experten und die Redaktion der „Krone“ schildern ihre persönlichen Eindrücke.
Am 14. April 1958 flaniert die 21-jährige Mannequin-Schülerin Ilona Faber nach einem Kinobesuch über den Schwarzenbergplatz, als sie plötzlich von einem Mann hinter das Russendenkmal gezerrt, sexuell missbraucht und anschließend erwürgt wird. Das Verbrechen entwickelt sich schnell zum ersten großen Kriminalfall der Nachkriegszeit, denn erstmals wird auch im Fernsehen ausführlich über den Mord berichtet. Ilona Faber ist zudem keine Unbekannte, sondern die Tochter eines Ministerialrats aus dem Kabinett des damaligen Handelsministers Fritz Bock. Bock ist so außer sich, dass er später sogar die Wiedereinführung der Todesstrafe für Sexualstraftäter fordern wird.
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