Ab Sommer muss der SAK 1914 ohne Trainer Roman Wallner auskommen. Der 41-Jährige möchte sich neu orientieren. Indes gab Salzburgerliga-Tabellenführer Thalgau seinen Aufstiegsverzicht bekannt.
Irgendwie hatte es sich abgezeichnet. Roman Wallner verlässt Noch-Regionalligist SAK 1914 mit Saisonende. „Ich möchte mich neu orientieren“, begründet der Ex-Profi seine Entscheidung, die er vergangenen Donnerstag zunächst dem Sportvorstand rund um Walter Larionows, am Dienstag beim Training dann der Mannschaft verkündete. „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es hat immer ein sehr respektabler Umgang geherrscht. Jetzt möchte ich das Kapitel ordentlich abschließen.“
Wie es für Wallner, der gerade die UEFA-Pro-Lizenz absolviert, weitergeht, ist noch unklar. Dass er einen Job im Profi-Geschäft anpeilt, liegt auf der Hand.
„Wäre zu großer Sprung“
Kommende Saison geht es für die Blau-Gelben bekanntlich in der Salzburger Liga weiter. Der Meister des Bewerbs wäre zum Aufstieg in die Regionalliga West berechtigt. Doch es sieht immer mehr danach aus, als würde keiner der Vereine den Schritt nach oben wagen wollen. Am Dienstag sagte Tabellenführer Thalgau ab, im Falle eines Meistertitels aufzusteigen.
„Vor eineinhalb Jahren waren wir ein Fast-Absteiger. Wir haben eine brutale Entwicklung hingelegt. Aber der Sprung wäre für uns einfach zu groß“, sagt Christoph Riepler, der Sportliche Leiter der Flachgauer. „Wir sind auch von der Infrastruktur her noch nicht so weit, da hinken wir im Vergleich zu anderen Vereinen hinterher.“ Einen Aufstieg möchte Riepler aber nicht generell ausschließen. „Wenn es sich in Zukunft mal ergeben sollte, dann kann man sich das überlegen.“
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