Knapp drei Wochen nach dem überraschenden Rücktritt von Erfolgstrainer Harald Rodlauer haben Österreichs Skisprung-Damen einen neuen Chef. Bernhard Metzler übernimmt ab sofort das Team um Weltcup-Gesamtsiegerin Eva Pinkelnig, der 43-jährige Vorarlberger schlug dafür sogar ein Angebot der Schweizer Herren aus: „Mich reizt die Arbeit mit den Skisprung-Damen besonders und ich habe mich sehr bewusst für diese neue Herausforderung entschieden.“
Nach 19 Jahren in Deutschland ist es für den früheren ÖSV-Skispringer (26 Weltcup-Einsätze) eine dreifache Premiere. Der erste Trainer-Job in Österreich, die erste Arbeit mit einem Damen-Team, das erste Cheftrainer-Amt im Weltcup-Zirkus.
Metzler, der zuletzt als Co-Trainer bei den deutschen Skisprung-Herren arbeitete, will den Höhenflug von Pinkelnig und Co. fortsetzen: „In der Vergangenheit wurde gut gearbeitet. Ich denke, dass wir uns noch mehr große Ziele setzen dürfen.“
„Richtige Mischung“
Vor allem sieht Metzler in der jetzigen Weltcup-Mannschaft viel Potenzial: „Im Team gibt es die richtige Mischung aus erfahrenen Athletinnen, die bereits sehr viel erreicht haben, und jungen Talenten, die erst im Kommen sind.“
„Konnten absoluten Fachmann gewinnen“
Nordisch-Chef Mario Stecher ist überzeugt, dass er mit Metzler den richtigen Mann als Rodlauer-Nachfolger gefunden hat: „Mit Bernhard konnten wir einen absoluten Fachmann für uns gewinnen. Er verfügt über eine extrem gute Ausbildung und ist agil, zielstrebig und erfolgshungrig. Wir freuen uns auf eine sicherlich sehr erfolgreiche Zusammenarbeit über viele Jahre.“
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