Für Dominic Thiem gab es kein Durchschnaufen: Unmittelbar nach der Niederlage gegen Dänemarks Jungstar Holger Rune in Monte-Carlo legte der Lichtenwörther ein Extratraining mit Neo-Coach Benjamin Ebrahimzadeh ein.
Das Ziel dieser Extra-Schicht, die „Sky“ nach dem Match beobachten konnte? Ein Feintuning für Vorder- und Rückhand! Der US-Open-Sieger von 2020 zeigte gegen seinen stärksten Gegner seit dem Erstrundenaus gegen Andrej Rublew bei den Australian Open im Jänner zwar durchaus gute Tendenzen, war letztlich aber ohne Chance und verlor mit 2:6,4:6.
„Brauche genau solche Duelle“
Nach der Niederlage gegen Rune resultiert Thiem: „Im ersten Satz war ich zu langsam. Im zweiten Satz habe ich dann ruhig gespielt, bin auch öfter in eine offensive Position gekommen. Bei 3:4 und 4:5 habe ich gute Chancen gehabt, in die Partie zurückzukommen. Ich habe das aber nicht geschafft und dann verdient verloren.“ Genau dieser Herausforderung wegen habe er sich ein Match gegen einen Topakteur auch gewünscht. „Deshalb wollte ich das Match haben. Ich brauche genau solche Duelle gegen die zur Zeit besten Spieler, damit ich mich an dieses Level gewöhne. Damit ich selbst schnell werde und dann auch mein Spiel aufziehe“, erklärte er.
Der Start unter dem Deutsch-Iraner Ebrahimzadeh dürfe jedenfalls aus durchaus gelungen bezeichnet werden. „Es war eine gute erste Woche mit einem neuen Trainer, einem neuen Team. Die Niederlage motiviert mich richtig für die nächsten Wochen“, sagte Thiem, der am Donnerstag zum kommende Woche startenden ATP-250-Turnier nach München reist. „Ich hoffe, dass ich dort eine noch bessere Leistung bringen kann.“
Man darf gespannt sein, ob sich diese Extraeinheit dann bezahlt macht ...
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