Der österreichische Automarkt legt nach dem Tief vom Vorjahr wieder kräftig zu. Mehr als 63.000 Pkw wurden in den ersten drei Monaten des Jahres zugelassen - um rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Im März waren es sogar um 27 Prozent mehr Autos. Unter den Marken ist wieder VW vorne (14,4 Prozent), gefolgt von Skoda (10,1 Prozent) und Audi (6,7 Prozent).
Die stärksten Zuwächse hatte Tesla (plus 89 Prozent) und in Zeiten hoher Teuerung Billighersteller Dacia, der um 70 Prozent mehr verkaufte. Auch die preiswerten Marken Seat (plus 47 Prozent) und Skoda sind besonders erfolgreich.
Verbrenner steigern sich unterdurchschnittlich
Grund für die guten Zahlen ist auch die Nachfrage nach Autos mit alternativem Antrieb, die 45 Prozent der Zulassungen ausmachten. Bei reinen E-Antrieben (17 Prozent Marktanteil bei Neuzulassungen) betrug das Plus 56 Prozent, weiterhin wird aber nicht einmal jedes vierte E-Auto von Privaten gekauft. Hybrid ist ebenfalls beliebt, im Vergleich dazu ist das Verbrenner-Wachstum mit sieben bis acht Prozent nur gering.
China schraubt seine Exporte kräftig in die Höhe
Wegen des E-Auto-Booms drängen vor allem chinesische Hersteller nach Europa und wollen Fuß fassen. China konnte seine Ausfuhren seit 2020 mehr als verdreifachen und ist mit 2,5 Millionen Fahrzeugen jährlich schon drittgrößter Exporteur hinter Japan und Deutschland.
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