Problemtier gefasst
Bären-Ansiedlung: Lehren aus gescheitertem Plan
Begegnungen mit Großraubtieren sorgen in alpinen Gebieten immer wieder für schwere Zwischenfälle: Herdentiere werden gerissen, Bienenstöcke zerstört. Am 5. April starb, wie berichtet, ein 26-Jähriger durch eine Bärenattacke. Das Tier wurde mittlerweile eingefangen. Jetzt sollen 50 Geschöpfe abgeschossen werden. Die gut gemeinte Wiederansiedlung der edlen Tiere ist im alpinen Raum außer Kontrolle geraten. Die Lehren daraus.
Problem-Bär „Gaia“ ist gefasst: Die Wut der Bevölkerung mindert es dadurch aber nicht. Sie richtet sich gegen die politisch Verantwortlichen im Trentino und gegen jene in Rom, die die Gerichte bemüht haben. Die verhindert hatten, dass Bärin „Gaia“ - besser bekannt als „JJ4“ und Schwester des bayrischen „Problembären Bruno“ - nach einer Attacke auf zwei Wanderer vor wenigen Jahren eingefangen werden hat dürfen.
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