Unser Heer ist ab sofort mit Kampfstiefeln aus Niederösterreich im Einsatz. Die Firma Rukapol aus dem Mostviertel zog damit den größten Auftrag in der Unternehmensgeschichte an Land.
Wenn Österreichs Elitesoldaten im Einsatz stehen, muss nicht nur jeder Handgriff sitzen. Ebenso jeder einzelne Schritt muss passen. Dass die Damen und Herrn im Tarnanzug nicht nur auf leiser, sondern vor allem auch auf sicherer Sohle unterwegs sind, dafür zeichnet in Zukunft ein Betrieb aus Niederösterreich verantwortlich. Die Fima Rukapol aus Ramindorf bei Behamberg im Bezirk Amstetten stattet jetzt nämlich das Bundesheer mit neuen Kampfstiefeln aus.
„Das ist der größte Auftrag in unserer Firmengeschichte“, erklärt Geschäftsführer Horst König nicht ohne Stolz. Zurecht, denn das auf Sicherheitsschuhwerk spezialisierte Unternehmen setzte sich in einer europaweiten Ausschreibung gegen starke internationale Konkurrenz durch.
„Auf Herz und Nieren geprüft“
Gepunktet haben die Spezialisten von Rukapol mit der Qualität ihrer Produkte: „Ein Kampfstiefel muss höchsten Anforderungen gerecht werden. Daher werden alle Materialien sowie jeder der 150 in unserem Modell verbauten Teile auf Herz und Nieren geprüft“, betont König. Nur so können die Kampfstiefel den Belastungen im Katastrophenschutzeinsatz sowie im Feld standhalten – und den Soldaten Sicherheit auf Schritt und Tritt bieten. Eine Besonderheit stellt die Farbe der Stiefel dar: ein Sandton, der den neuen Kampfanzügen des Heeres angepasst wurde.
Schon bisher setzten namhafte Industriebetriebe auf Schuhwerk des heimischen Unternehmens. „Doch dieser Auftrag ist ein Meilenstein für uns“, so König.
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