Neben den Salzburger Seilbahnern blicken auch Skischulen, Hotellerie und Co. positiv auf die Saison zurück. Trotz einiger Hürden fällt auch der Blick in die Zukunft positiv aus.
Warum der Skitourismus in Österreich und im Speziellen in Salzburg so wichtig ist, zeigt allein diese Zahl: 50 Prozent aller weltweit verkauften Skier und Skischuhe stammen von heimischen Firmen. Damit wartete gestern Atomic-Geschäftsführer Wolfgang Mayrhofer bei einem Treffen von Wintertourismus-Experten des Netzwerks Winter in Salzburg auf.
Stichwort Salzburg: Die Wintersaison verlief für alle beteiligten Branchen zufriedenstellend bis sehr gut. Sieht man von den kleinen, tiefer gelegenen Skigebieten ab, die laut Salzburgs oberstem Seilbahner Erich Egger „ziemlich geblutet haben“. So haben etwa die Zinkenlifte nur 50 Betriebstage gehabt. Das ist freilich kein Vergleich zu den großen und stark gebuchten Anbietern von Saalbach über die Schmitten und Zauchensee bis nach Obertauern.
3000 Lehrer werden pro Jahr ausgebildet
Die ungebrochene Sehnsucht nach dem alpinen Wintererlebnis unterstreicht auch Gerhard Sint. „Der Zulauf zu den Kinderskikursen war riesig. Das Angebot, Kinder etwa zwischen 9.30 Uhr und 15.30 Uhr in der Skischule abgeben zu können, wird von den Gästen immer häufiger in Anspruch genommen“, sagt der Obmann der Skilehrer. Seinen Angaben zur Folge werden in Salzburg jährlich 3000 Skilehrer ausgebildet. Die Ausbildung in Salzburg genießt auch im Ausland allerhöchstes Ansehen.
Ausblick fällt trotz Hürden sehr zuversichtlich aus
Natürlich stellen sich nach den schmerzhaften Corona-Jahren auch Hürden in den Weg: Der Arbeitskräftemangel etwa und neu zu verhandelnden Stromtarife. Hotellerie-Spartenobmann Georg Imlauer wies zudem auf gestiegene Gehälter und den stark verteuerten Wareneinkauf hin. „Der eingeschlagene Weg Salzburgs mit dem Fokus auf Qualität stimmt uns aber zuversichtlich für die nächsten Jahre“, meint Egger.
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