In die erste Reihe

Bernhard Metzler freut sich auf die Adlerinnen

Jacqueline Seifriedsberger, Julia Mühlbacher, Chiara Kreuzer und Eva Pinkelnig haben einen neuen Headcoach.

(Bild: Andreas Tröster)

Eva Pinkelnig und die ÖSV-Springerinnen haben einen neuen Headcoach, der Vorarlberger Bernhard Metzler wird die Nachfolge von Harald Rodlauer antreten. Metzler war zuletzt seit 2019 als Stefan Horngachers Co-Trainer beim deutschen Skiverband (DSV) tätig. Ein erstes Kennenlernen wird es nächste Woche geben.

Als aktiver Sportler sprang der Bregenzerwälder im Weltcup, beendete aber mit 24 Jahren seine Karriere. Danach begann er seine Trainerausbildungen beim SK Partenkirchen (D). „Ich habe mir gedacht, das schaue ich mir an. Und aus einem Jahr wurden dann drei“, erzählt er und lacht, „am Ende waren es fast 20.“ Denn Metzler durchlief alle Ausbildungen, alle Kader. Nebenbei studierte er. Nun folgt der nächste Schritt in seiner Karriere, aus der zweiten in die erste Reihe. Der ursprüngliche Plan beinhaltete jedoch nicht Österreich, sondern ein Nachbarland.

Bernhard Metzler ist der neue Cheftrainer der ÖSV-Adlerinnen.

(Bild: ÖSV)

Den Eidgenossen abgesagt
„Neben einer Verlängerung beim DSV hatte ich auch ein Angebot als Cheftrainer der Schweizer Herren. Aber ich habe auch mit dem ÖSV Kontakt aufgenommen“, erzählt Metzler. In der Folge erhielt er einen Anruf von Sportdirektor Mario Stecher. „Einen Tag danach habe ich den Schweizern und dem DSV abgesagt. Es war ein sehr gutes Gespräch“, meint der 43-Jährige, „jetzt freue ich mich unglaublich, dass ich ein Team mit so viel Potenzial übernehmen darf.“

Thomas Diethart setzt seine Arbeit als Co-Trainer fort. „Das war auch mein Wunsch, für mich ist doch noch vieles Neuland. Thomas hat das Team die letzten zwei Jahre super begleitet“, sagt Metzler, der sich in den nächsten Wochen und Monaten richtig einleben will. „Die ersten Aufgaben werden sehr viel Kommunikation beinhalten“, sagt er, „die Mädels werde ich wahrscheinlich nächste Woche erstmals treffen.“

VSV-Sportdirektor Christoph Kraxner freute sich über Metzlers Berufung. „Es gibt nicht viele Leute mit mehr Fachwissen“, sagt er, „eine super Entscheidung.“