„Ich bin logischerweise Roma-Fan. Aber das war nie und nimmer ein Elfmeter.“ Herbert Prohaska legte sich in der ORF-Pausenanalyse beim Europa-League-Spiel Feyenoord gegen AS Roma deutlich fest.
Die 42. Spielminute bei Feyenoord - Roma. Mats Wieffer von den Hausherren bekommt den Ball nach einem Roma-Corner an die Hand. Eine aktive Bewegung ist kaum zu erkennen. Der Schiri entscheidet trotzdem auf Elfmeter. Sehr zum Unverständnis von Herbert Prohaska. „Das war nie und nimmer ein Elfer“, nimmt sich „Schneckerl“ kein Blatt vor den Mund: „Die Hand geht nicht zum Ball, er hat die Hand ziemlich zum Körper.“ Seine Schlussfolgerung: „Ganz klar kein Elfmeter.“
Kein VAR-Check
Interessant: Der Referee sah sie sich die Szene nicht einmal an. Zum VAR-Check kam es gar nicht. „Warum, steht auf einem anderen Blatt Papier“, gab sich auch Prohaskas Analytiker-Kollege Helge Payer ungläubig. Für den Spielverlauf war die Entscheidung letztlich weitgehend irrelevant. Lorenzo Pellegrini vergab vom Elfmeterpunkt aus. Ironie des Fußball-Schicksals: Wieffer, der zunächst den Elfmeter „verschuldet“ hatte, traf später, in der 54. Minute, zur 1:0-Führung für die Hausherren.
Dabei hätte es unmittelbar zuvor womöglich schon einmal Elfmeter für die Roma geben können. Diesmal war Feyenoords ÖFB-Legionär Gernot Trauner Hauptdarsteller. Er bugsierte den Ball mit der - wie vom VAR bestätigt - Schulter im Strafraum aus der Gefahrenzone. „Das war noch eher ein Elfmeter als die Szene danach“, konstatierte ORF-Experte Payer. Das Schiri-Team blieb dabei: Kein Penalty.
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