Herkunft sagt alles - und wird immer wichtiger. Ganz in diesem Sinne ging der Wein-Burgenland-Award an die elf besten Winzeradressen. Die edle Selektion sorgte bei der Verleihung für wahre Gaumenfreuden.
Glanzvoll ging Donnerstagabend die Verleihung der Wein-Burgenland-Awards im Martinsschlössl in Donnerskirchen über die Bühne. Fast 600 Weine waren zur Blindverkostung eingereicht, 30 Prozent mehr als 2022. Der Bogen spannte sich von flaschenvergorenem Sekt über Weißweine der letzten Jahrgänge bis zu Blaufränkisch und Cuvée Rot Reserve.
Großartige Auswahl
Von der Qualität beeindruckt zeigte sich die Jury, bestehend aus diplomierten Sommeliers, Journalisten, Weinakademikern und Vertretern des Weinhandels. Der Anteil der Weine, die mit 90 und mehr Punkten bewertet worden sind, erhöhte sich um stolze 25 Prozent.
Die Besten der Besten
Die ersten Plätze belegten die A-Nobis Sektkellerei (Grande Cuvée Extra Brut 2013), das Weingut Alfred Fischer (Rosalia DAC The Origin of Rosé 2022), Günter und Regina Triebaumer (Geyerumriss Furmint 2022), Kollwentz (Chardonnay Ried Katterstein 2020), der Salzl Seewinkelhof (Neusiedlersee DAC Reserve Zweigelt Sacris 2019), Höpler (Pinot Noir 2020) ex aequo mit Stiegelmar (St. Laurent Ried Goldberg 2019), Wellanschitz (Alte Reben Well Ried Gfanger 2019), Kollwentz (Steinzeiler 2019), Christian Haider (Spätlese Neusiedlersee DAC 2022) und einmal mehr das Weingut Triebaumer (Ruster Ausbruch DAC Welschriesling 2021). Bei den Alternativen Weinen hatte StephanO Das-Wein-Gut (Ceres 2019) die Nase vorne.
Herkunft als Gütesiegel
Die Verkoster zeigten sich beeindruckt: „Speziell bei den weißen Burgundersorten und beim roten Blaufränkisch war die Herkunft sehr deutlich zu erkennen.“ Große Beachtung fanden die DAC-Weine aus den Regionen Neusiedlersee, Leithaberg und Rosalia, dem Mittelburgenland und Eisenberg sowie der Freistadt Rust.
„Die Qualität steigt. Die Herkunft, Präzision und Leidenschaft unserer Winzer ist bemerkenswert“, lobt Matthias Siess, Obmann von Wein Burgenland. Geschäftsführer Georg Schweitzer: „Unser Wettbewerb, ergänzend zur Landesweinprämierung, richtet den Fokus ganz besonders auf den Ursprung und die Reife. An der Spitze stehen die Riedenweine.“
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