Nach der Lizenz-Verweigerung holt die Austria zum Gegenschlag aus. Bei einer Pressekonferenz am Freitag schießt AG-Vorstand Gerhard Krisch gegen die Bundesliga und kündigt an: „Wir werden alle rechtlichen Schritte prüfen!“
Die Austria schleppt Verbindlichkeiten in Höhe von 64,4 Millionen Euro mit und musste dem Senat 5 daher einen von einem Wirtschaftsprüfer beglaubigten Halbjahresabschluss sowie eine positive Fortbestandsprognose vorlegen. Doch eine Kooperationszusage eines langjährigen, verlässlichen Geschäftspartners des Klubs wurde vom Senat 5 infrage gestellt. Es gab keine Lizenz - zum Ärger der Wiener Austria!
„Den Reputationsschaden, den wir damit haben, das ist unsagbar. Und darum haben wir gesagt, wir werden alle rechtlichen Schritte prüfen. Wir werden alles tun, dass wir diese Absicherung für die Alternativfinanzierung noch aufstellen“, sagt Krisch. „Parallel werden wir alle rechtliche Schritte prüfen, weil das einfach nicht korrekt ist aus unserer Sicht und das werden wir auch darlegen.“
„Das gefällt mir nicht“
Der AG-Vorstand betont, er könne „nicht mehr machen, als transparent alle Verträge auf den Tisch legen. Und dann ist so eine Entscheidung mehr als enttäuschend“, so Krisch, der nachlegt: „Man spielt mit der Reputation der Wiener Austria - und das gefällt mir nicht!“
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