Nach verheerenden Unfällen am Bahnübergang in Eisenstadt soll nun eine Schrankenanlage kommen.
Der letzte unbeschrankte Bahnübergang in Eisenstadt wird nun entschärft. Im September 2020 war es an der Eisenbahnkreuzung in der Eisbachstraße zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ein Auto war von einem herannahenden Zug erfasst worden. Die 73-jährige Lenkerin starb noch an der Unfallstelle, ihr 79-jähriger Mann nur wenig später im Krankenhaus.
Nach dem Unfall war der Ruf nach einer Schrankenanlage wieder laut geworden. Nun soll die Kreuzung endlich umfassend abgesichert werden. Aufgrund der intensiven Bemühungen der Stadt werde eine Schrankenanlage errichtet, teilte Bürgermeister Thomas Steiner mit. Die Arbeiten haben am Freitag begonnen und sollen im Juni abgeschlossen sein. Der Bahnübergang ist bis dahin gesperrt. Der Verkehr wird über die die Ruster Straße bzw. die Siegfried-Marcus-Straße umgeleitet.
In der Vergangenheit war es an den unbeschrankten Bahnübergängen in Eisenstadt immer wieder zu Unfällen gekommen. 2018 kümmerte sich die Stadt daher selbst um eine Schrankenanlage bei der Spange Süd. Damals habe man sämtliche Kosten alleine übernommen, für dieses Mal erwarte man jedoch eine Beteiligung des Landes, so Steiner.
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