Schnegg biss durch

Sturms „Mister Cool“ liebt den Nervenkitzel

Steiermark
15.04.2023 08:00

David Schnegg ist bei Sturm angekommen, knöpfte Amadou Dante den Stammplatz ab. Sonntag in Klagenfurt ist der Tiroler aber gesperrt. Die Pause kann er gut gebrauchen, seit einem Monat spielt der Linksverteidiger mit einem Außenbandeinriss.

Die Sturm-Fans schlackern heute noch mit den Ohren, wenn sie an seinen Elfer im Cup-Viertelfinale gegen Salzburg denken. David Schnegg drosch den Ball ohne mit der Wimper zu zucken ins Kreuzeck. Wenn bei anderen in heiklen Situationen die Nerven flattern, packt der Tiroler seine Pfeif-mir-nix-Mentalität aus. „Je wichtiger ein Match, desto besser. Je mehr Fans, desto geiler.“ Nervosität kennt er nur vom Hörensagen.

Bei Sturm ist Schnegg längst voll angekommen. „Im Herbst habe ich eine Anlaufzeit gebraucht, mich auch auf das intensivere Training umstellen müssen“, sagt Schnegg, der seit Jänner drei Kilo an Muskelmasse zugelegt hat. Und sich das Stammleiberl auf der linken Abwehrseite unter den Nagel gerissen hat: In acht von zehn Spielen im Frühjahr stand der 24-Jährige in der Startformation.

Wirbel mit eigenen Fans
Morgen gegen Klagenfurt kommt aber Amadou Dante zum Zug, Schnegg brummt eine Gelb-Sperre ab. Die Zwangspause kommt aber durchaus gelegen. „Vor einem Monat habe ich mir gegen die Austria das Außenband eingerissen und seitdem mit einem Tapeverband gespielt“, erzählt Schnegg, der den Titelkampf cool nimmt.

„In Italien habe ich gegen den Abstieg gespielt. Als wir am Abend einmal in einem Lokal zum Essen waren, sind Fans von uns gekommen, dann ist es rund gegangen. Die Polizei hat sogar einschreiten müssen“, sagt der ehemalige Venedig- und Crotone-Legionär, der sogar eine Morddrohung bekommen hat. „Bei Sturm haben wir jetzt hingegen positiven Druck - das ist viel schöner als der Abstiegskampf. Das habe ich der Mannschaft auch schon gesagt.“

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