Stefan Kraft

„Die Trainer waren gar nicht begeistert“

15.04.2023 16:00

Stefan Kraft erkundet mit seiner Frau Marisa für sechs Wochen die Welt. Welche Reiseziele das Paar ins Visier nimmt, wie sein Umfeld reagierte und welches „Mitbringsel“ fest eingeplant ist, hat er der „Krone“ verraten.

Ich bin dann mal weg! Stefan Kraft macht es wie einst Komiker und Bestsellerautor Hape Kerkeling. Er macht sich aus dem Staub. Gemeinsam mit Ehefrau Marisa begibt sich der Skisprung-Überflieger ab Sonntag auf eine sechswöchige Weltreise.

„Bali kommt zuerst“, verriet der 29-Jährige der „Krone“. Danach wird wohl Sydney folgen, wo sie den Wings For Life World Run bestreiten wollen. „Hawaii ist auch auf unserer Liste, da wollen wir unbedingt einmal hin“, grinst der Adler. Über Los Angeles und New York könnte es zurück nach Europa gehen. Als finaler Höhepunkt ist die Stadt der Liebe eingeplant! „Wir wollen über Paris heimfliegen und die French Open mitnehmen.“ Am liebsten mit einem Match von Dominic Thiem.

Bei einem Termin seiner Agentur „Jump and Reach“ in der Teamkabine von Red Bull Salzburg präsentierte Stefan Kraft alle Medaillen, die er bei Nordischen Ski-Weltmeisterschaften errang.

(Bild: GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute)

„Ich war sehr müde“
Die Auszeit hat der Pongauer, der bislang nie länger als zwei Wochen weg war, nötig. „Ich war doch sehr müde, was mir mein Körper auch gezeigt hat. Auf der Reise werde ich mich neu sortieren und mir neue Ziele setzen.“ Während seine Kollegen am 1. Mai Trainingsstart haben, beginnt Kraft einen Monat später. „Die Trainer waren anfangs gar nicht begeistert“, lacht er. Inzwischen sind sie von der Reise angetan, „weil sie wissen, dass ich sehr gerne in Bewegung bin und auch dann Sport mache, wenn ich es nicht muss.“

Von Freunden blockiert
Ein Faible hat Kraft auch für Tattoos. „Eines werde ich von der Reise mitnehmen“, ist ein „Mitbringsel“ geplant. Das eine oder andere für seine Freunde wird wohl hinzukommen. Wobei diese durchaus ein bisschen neidisch wurden, als Stefan sie in die Reisepläne der Krafts einweihte. „Sie wollen mich in den sozialen Medien blockieren, damit sie die tollen Bilder nicht sehen“, scherzt er.