Sechste Show

„Dancing Stars“: Omar Khir Alanam ausgeschieden

Adabei Österreich
14.04.2023 22:10

Schlumpfzungen, Tränen der Rührung und eine Ermahnung, sich nicht bei den Juroren einzuschleimen, sorgten in der sechsten Ausgabe der ORF-Show „Dancing Stars“ am Freitagabend für Aufregung. Rausgewählt wurden Omar Khir Alanam und Kati Kallus. 

Blaue Schlumpfeis-Zungen
Als erstes Paar des Abends zeigten Missy May und Dimitar Stefanin bei ihrem Einzeltanz ihr Jive-Können zu „Bad Guy“.

Mit ihren blau gefärbten Zungen und ihrer Disko-Aufmachung sorgten sie für Amüsement in den sozialen Medien. „Schlumpfeis gegessen und dann geschmust, oder?“, witzelte ein User.

Missy May & Dimitar Stefanin tanzen einen Jive zu „Bad Guy“ (Bild: ORF)
Missy May & Dimitar Stefanin tanzen einen Jive zu „Bad Guy“

„Ich finde das war wirklich ein bombastischer Start“, lobte Gastjurorin Rebecca Horner den gelungenen Auftritt des Paares. „Eine Freude, vielen Danke“, erklärte die Ballerina des Staatsoperballets.

Kritik kam von Balázs Ekker. Er wollte mehr „tänzische Qualität“, er hätte es „sich leichtfüßiger vorgestellt“. Maria Santner-Angelini erklärte Missy May nach dem Auftritt zur Topfavoritin fürs Finale

„Positive Energie“
Omar Khir Alanam und Kati Kallus tanzten in der sechsten Show einen Slowfox zu „Sunny“. Angelini-Santner war begeistert von dem Auftritt, es sei der beste bisher gewesen. „Da war schon viel Sonne dabei.“

Rebecca Horner erklärte: „Ihr seid ein superschönes Paar zusammen auf dem Parkett und versprüht positive Energie, das gefällt mir.“

Der gestrenge Ekker war nicht zufrieden mit dem Paar. Ihn störte, „dass nicht alles auf dem Punkt war.“

Omar Khir Alanam & Kati Kallus tanzen einen Slowfox zu „Sunny“ (Bild: ORF)
Omar Khir Alanam & Kati Kallus tanzen einen Slowfox zu „Sunny“

Tränen der Rührung
Mit einem Samba zu „Higher Love“ versuchten Lilian Klebow und Florian Gschaider dieses Mal zu überzeugen. Und es gelang ihnen perfekt.

Die Schauspielerin bekam von Balázs Ekker sogar ein großes Lob: „Ich denke, dass heute ein ganz besonderer Tag ist. Lilian, das war die erste Performance, unabhängig von der Qualität, wo du an dich selbst geglaubt hast, dass du das kannst.“

„Ich habe meinen ganzen Körper gespürt“, erklärte Klebow sichtlich gerührt und mit den Tränen kämpfend über die unerwartet positive Bewertung.

Auch Angelini-Santner fand: „Die Samba war gut, die Samba war auf einem hohen Niveau.“

Rebecca Horner erklärte: „Lilian, ich finde, du bist ein natürliches Bewegungstalent ... Es fällt dir leicht.“ Ihr hat auch gut gefallen, dass Klebow Zeit gehabt habe, „zwischendurch mit dem Publikum zu kokettieren.“

Lilian Klebow & Florian Gschaider tanzen einen Samba zu „Higher Love“ (Bild: ORF)
Lilian Klebow & Florian Gschaider tanzen einen Samba zu „Higher Love“

Warnung vor „zu viel“ Selbstbewusstsein
„Du hast deine Partnerin fest im Griff gehabt und mit einem wunderbaren Selbstbewusstsein bist du übers Parkett gefegt, das hat mir gefallen“, sagte Rebecca Horner zu Alexander Pointner und Manuela Stöckl nach deren Tango zu „Viva La Vida“.

Streng gab sich hingegen Balázs Ekker, der zum Erstaunen vieler an diesem Abend bis zu diesem Punkt sehr freundlich mit den Kandidaten umgegangen war.

Er erklärte Pointner: „Du bist wirklich als Nichttänzer dahergekommen. Du hast dir schwergetan.“ Von Sendung zu Sendung habe er Sprünge gemacht. In dieser Sendung sei der Sprung aber „nur klein“ gewesen. Er warnte den Ex-Skisprungtrainer davor, an diesem Punkt schon „zu selbstbewusst zu sein.“ Jetzt sei noch die Zeit, zu lernen. Pointner dazu: „Okay, Chef.“

Maria Angelini-Santner meinte hingegen, dass sie an Pointner glaube, er müsste nur auf seine Beckenbewegungen achten.

Alexander Pointner & Manuela Stöckl tanzen einen Tango zu „Viva La Vida“ (Bild: ORF)
Alexander Pointner & Manuela Stöckl tanzen einen Tango zu „Viva La Vida“

Ekker „gefesselt“
Eveline Eselböck und Peter Erlbeck zeigten einen dramatischen Paso Doble zu „O Fortuna“.

Juror Ekker hatte das schlimmste befürchtet und musste dann zugegeben: „Jetzt sitze ich da und muss zugeben, ich bin gefesselt und wahnsinnig überrascht, was du, Peter, aus dieser Nummer rausgeholt hast.“

Auch Santner-Angelini war überrascht, weil Eselböck den Paso Doble so gut über die Bühne gebracht hat. „Wirklich gut gemacht“.

„Ich fand die Show war so passend und so schön und so emotional“, erklärte Rebecca Horner.

Eveline Eselböck & Peter Erlbeck tanzen einen Paso Doble zu „O Fortuna“ (Bild: ORF)
Eveline Eselböck & Peter Erlbeck tanzen einen Paso Doble zu „O Fortuna“

Warnung vorm „Einschleimen“
Ein Quickstep zu „Dance Monkey“ stand bei Corinna Kamper und Danilo Campisi auf dem Programm.

Als Anfangsgag lief Kamper mit einem Buch mit dem Titel „Quickstep in 2 Minuten“ zu Balázs Ekker an den Tisch, um es sich von ihm erklären zu lassen.

Eine Idee, die der ungarische Juror weniger lustig fand, als die anderen. Nach dem Auftritt meinte er zwar zuerst: „Ich fand es gut, wie ihr angefangen habt“, erklärte dann aber doch streng, dass er als Punkterichter Paare „immer gehasst habe, die dem Wertungsrichter zugezwinkert haben.“ Sein Urteil: „Quickstep war gut, ihr braucht euch nicht einzuschleimen.“

Santner fand den Tanz „spritzig“:„Für mich persönlich war es eine sehr schöne Interpretation vom Quickstep.“ Gastjurorin Horner hat „es gefallen“.

Corinna Kamper & Danilo Campisi tanzen einen Quickstep zu „Dance Monkey“ (Bild: ORF)
Corinna Kamper & Danilo Campisi tanzen einen Quickstep zu „Dance Monkey“

„Funken übergesprungen“
Den letzten Einzeltanz des Abends zeigten Lucas Fendrich und Lenka Pohoralek. Sie tanzten eine Rumba zu „Shallow“.

„Wirklich toll gemacht. Ich wünsche mir, Lucas, dass du in deinem nächsten Leben ein Turniertänzer wirst“, machte Horner Fendrich ein Kompliment.

„Du hast deine Arme nicht gestreckt, du hast keine Beinführung gehabt, aber du hast eine Rumba getanzt“, zeigte sich Ekker begeistert.

Santner-Angelini fand, dass bei dem Tanz der beiden „die Funken übergesprungen sind“ und sie vermutete, dass da wirklich was gehen könnte.

Lucas Fendrich & Lenka Pohoralek tanzen eine Rumba zu „Shallow“ (Bild: ORF)
Lucas Fendrich & Lenka Pohoralek tanzen eine Rumba zu „Shallow“

Vor dem Voting mussten die Paare gegeneinander noch bei einem Tanzmarathon antreten, den Missy May und Dimitar Stefanin gewannen. 

Das Finale der 15. „Dancing Stars“-Staffel findet am 12. Mai statt. Die 14. Staffel im Herbst 2021 gewann die Kabarettistin und ORF-Moderatorin Caroline Athanasiadis mit Profitänzer Danilo Campisi.

Weitere Staffel geplant
Wegen des Erfolgs der diesjährigen Show wird es auch 2024 eine neue Staffel geben. Das hat der ORF am Freitag bestätigt. Ob die 16. Staffel von „Dancing Stars“ im Frühjahr 2024 oder Herbst 2024 stattfindet, wird noch entschieden.

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