Ein 26-jähriger Drogenlenker hat am Freitagnachmittag im Walgau (Vorarlberg) die Polizei ordentlich ins Schwitzen gebracht. Die Konsequenzen seiner diversen Ausraster wird er wohl noch lange zu spüren bekommen.
Es gibt Geschichten, die schreibt selbst das Leben nur unter Alkoholeinfluss. Eine solche hat sich am Freitagnachmittag im Walgau zugetragen: Gegen 14.30 Uhr war ein 26-jähriger Mann aus Bludesch mit seinem Pkw auf der L50 in Richtung Thüringen unterwegs - und das völlig zugedröhnt. Es kam, wie es kommen musste: Der Drogenlenker fuhr einem vor ihm fahrenden Pkw auf.
Damit begann das Drama aber erst: Statt stehenzubleiben, raste der 26-Jährige einfach weiter. Bereits kurz darauf kam er von der Fahrbahn ab, touchierte mit seinem Wagen ein Haus und krachte schließlich gegen einen Zaun. Immerhin: Jetzt stand das Auto unwiderruflich.
Polizisten verletzt
Es folgte des Dramas zweiter Akt: Wie es das Drehbuch so wollte, waren gerade zwei Polizeistreifen zufällig vor Ort. Und wie es sich gehört, wollten die Beamten dem Verunfallten Erste Hilfe leisten. Doch der 26-Jährige wollte sich partout nicht helfen lassen - er begann zu toben, schlug wie wild um sich und ging auf die Polizisten los. Vier Beamte zogen sich dabei Verletzungen zu, nur mit vereinten Kräften konnte der Mann schließlich überwältigt werden.
Für ihn ging es erst ins Landeskrankenhaus Bludenz, anschließend wurde er auf dem städtischen Polizeiposten auf seine Fahrtauglichkeit untersucht. Das Ergebnis überraschte niemanden: Der Bludescher stand unter dem Einfluss von Suchtmitteln. Zwar durfte er die Polizeistation auf freiem Fuß verlassen, das juristische Nachspiel seines Aussetzers wird ihm aber wohl teuer zu stehen kommen.
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