Doch spielte zu gut
Mann verkleidet sich für Schachturnier als Frau
Mit einem Hijab getarnt, trat Stanley Omondi in Kenia bei einem Schachturnier als Frau an. Doch sein Betrug flog auf: Er spielte zu gut!
Stanley Omondi brauchte Geld, um seine Studiengebühren zu bezahlen. Weil der 22-Jährige seit seiner frühen Jugend gerne und gut Schach spielte, kam er auf die Idee, am Schachturnier Kenia Open anzutreten. Doch weil ihm die Konkurrenz bei den Männern zu stark war, griff er zu einer List: Er nahm als Frau teil.
Hijab und falscher Name
Dazu schlüpfte der Student in einen Hijab, der Kopf und Gesicht bedeckte, und schrieb sich unter falschem Namen am Turnier in Nairobi ein, an dem 444 Spieler aus 22 Ländern teilnahmen. In seiner Kategorie winkten Stanley 500.000 Millionen kenianische Schilling (etwa 3300 Euro).
Weil er aber sämtliche Meisterinnen auf Anhieb schlug, wurden Teilnehmer misstrauisch, und der Betrug flog auf. Ihm droht jetzt eine mehrjährige Spielsperre.
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