Salzburg holte am Sonntag daheim nur ein 0:0 gegen den LASK, gewann in der Liga nur eines der vergangenen vier Spiele. Die Selbstverständlichkeit kam dem Meister zuletzt abhanden. Eine Kolumne von „Krone“-Sportredakteur Philip Kirchtag.
Nach der Nullnummer gegen den LASK waren die Pfiffe des Publikums nicht zu überhören. Ein klares Indiz dafür, dass die 15.000 Zuschauer in der gut gefüllten Bullen-Arena mit der Leistung ihres Teams nicht einverstanden waren. Durchaus verständlich, denn die Salzburger agierten wie schon beim letzten Heimspiel gegen die Austria auch gegen die Linzer alles andere als berauschend. Dennoch ist ein Pfeifkonzert das Letzte, was die Truppe von Trainer Matthias Jaissle momentan gebrauchen kann.
Die Verunsicherung im Team ist aufgrund der komplizierten vergangenen Wochen nämlich deutlich zu spüren. Erkennbar ist das vor allem an den Leistungen einiger Stützen. So agierte der sonst so stabile Oumar Solet zuletzt überraschend fehleranfällig und auch Mittelfeldmotor Nicolas Seiwald präsentiert sich aktuell nicht so zuverlässig wie gewohnt.
In Phasen wie diesen braucht’s Führungsspieler, die vorangehen und das Team mitreißen. Die wenigen Routiniers wie Andi Ulmer sind jetzt besonders gefordert. Beim Kapitän, der gestern einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, zwickte aber zu allem Überfluss der Oberschenkel. Die heutige MRT-Untersuchung soll wie bei Noah Okafor Aufschluss über die Ausfallzeit geben.
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