Die zwei in einem Klagenfurter Brunnen ausgesetzten, kleinen Exoten aus China wurden durch die Nachtschwärmer gerettet. Nun warten schon 100 verstoßene Panzertiere im Reptilienzoo Happ.
Reptilienexpertin Helga Happ ist empört: „Die zwei Schildkröten wären gestorben, denn sie brauchen mindestens 20 Grad - bei den derzeitigen Temperaturen können sie im Freien nicht überleben!“ Nachtschwärmer hatten die beiden ausgesetzten Exemplare der Chinesischen Dreikielschildkröten im Stadtbrunnen des Klagenfurter Johann-Artner-Parks entdeckt und Polizei sowie die Tierrettung alarmiert.
100 verstoßene Schildkröten im Reptilienzoo
Letztlich landen verstoßene Exoten aber immer im Reptilienzoo. Happ: „Wir haben schon allein an die 100 Schildkröten, die abgegeben, gefunden und ausgesetzt wurden.“ Viele Tiere sind krank - auch das Weibchen des neuen China-Paares hat Panzer-Probleme und braucht Pflege. Vielleicht war das dem herzlosen Besitzer zu viel.
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