Anstatt sich den Medienvertretern zu stellen, hat Bayerns Vorstandvorsitzer Oliver Kahn nach dem Unentschieden gegen Hoffenheim (1:1) via Twitter seine Meinung preisgegeben - und dafür ordentlich Kritik geerntet.
„Wieder nur ein Punkt und der nächste Rückschlag für uns! Ergebnisse und Leistungen wie diese können nicht unser Anspruch sein. Trotzdem sind wir weiterhin Tabellenführer und wir werden diesen Platz mit aller Kraft verteidigen“ schrieb der 53-Jährige auf Twitter.
Der Klub müsse nun alles reinhauen, um das scheinbar Unmögliche noch möglich zu machen. Dazu brauche es allerdings die totale Überzeugung und den Glauben daran.
„Kann man auch delegieren“
Für Aufregung sorgt jedoch weniger der Inhalt als der Tweet selbst. Fans des deutschen Rekordmeisters kritisieren Kahn für dessen Umgang mit den Medien. Auch der ehemalige Bundesliga-Manager Horst Heldt findet im „Sport1-Doppelpass“ klare Worte: „Ich weiß, dass heute vieles über Social Media läuft und kommuniziert wird. Aber die Art und Weise gefällt mir nicht - das kann man auch delegieren.“ Es gebe mit der Mixed Zone, Interviews nach dem Spiel und Einschaltungen in Diskussionsrunden sämtliche Möglichkeiten, sich zu äußern, der Weg über soziale Medien sei jedoch der falsche.
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