Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu tourte mit dem „Togg“ durch die Donaumetropole und sorgte mit dem Elektrowagen für Aufsehen.
Bei seinem Blitzbesuch in Wien ließ der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu nicht nur bei einer Iftar-Veranstaltung im Ramadan mit Wahlpropaganda für den Sultan aufhorchen, sondern rührte auch fleißig die Werbetrommel für das neue E-Auto aus der Türkei. So hatte er im Reisegepäck den „Togg“, die türkische Antwort auf den Tesla.
Sorgte für Begeisterung
Sämtliche Termine erledigte der Staatsgast mit dem funkelnagelneuen SUV, der in der Provinz Bursa vom Band ging. Das sorgte für Begeisterung bei den Wienern mit türkischen Wurzeln. Überall, wo der rote Wagen parkte, wurden eifrig die Handys gezückt. Der Minister stellte fest, dass Türken und Österreicher großes Interesse am „Togg made in Türkiye“ zeigten, und betonte, dass er künftig als Dienstfahrzeug in Auslandsvertretungen eingesetzt werde.
Bei seinen Reden schwang der Nationalstolz mit. Çavuşoğlu wies darauf hin, dass die Türken überall, wo sie hingehen, zur Entwicklung beitragen. Demnach sei 2023 ein Jahr des Stolzes, was die technischen Errungenschaften angehe.
Kosten: etwa 45.000 Euro
Das Einstiegsmodell des türkischen Elektroautos kostet übrigens 953.000 Lira (etwa 45.000 Euro). Interessenten könnten unter zwei Batteriegrößen wählen. Die kleinere verspricht eine Reichweite von 314 Kilometern, die größere bietet 523 Kilometer. Beim Togg handelt es sich bereits um einen Computer auf vier Rädern.
Unter anderem wird die bordeigene Kamera per Sprachbefehl gesteuert und ermöglicht sogar dem Fahrer, Selfies zu machen und diese auf Social-Media-Plattformen hochzuladen, ohne dabei die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen.
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