Dramatische Szenen spielten sich Montagnachmittag an der Wiener Stadtgrenze ab. Mehrere Rettungs- und Polizeifahrzeuge fuhren mit Blaulicht und Sirene bei einer Volksschule in Liesing vor. Der Notarzthubschrauber Christophorus 9 landete im Garten der Schule, nachdm ein Autofahrer während der Fahrt einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten hatte.
Die gute Nachricht zuerst: Der Einsatz galt keinem verletzten oder erkrankten Schüler. Allerdings hatte ein Pensionist während der Autofahrt einen Herzinfarkt erlitten und mussten notfallmedizinisch von der Berufsrettung versorgt werden. Polizei und mehrere Sanitäter sowie Ärzte der Berufsrettung Wien belebten den 73-Jährigen bis zum Eintreffen des ÖAMTC-Notarzthubschraubers Christophorus 9 wieder.
Weil jedoch in der engen Wohnsiedlung keine freie Fläche vorhanden war, auf welcher der Helikopter hätten landen können, entschied sich der Pilot, die fliegende Intensivstation im Garten der nahegelegenen Volksschule Akaziengasse aufzusetzen. Der primär erfolgreich reanimierte Patient wurde schließlich intubiert und beatmet in ein Wiener Krankenhaus geflogen, wo die Ärzte weiter um sein Leben kämpfen. Der Zustand des Rentners ist nach „Krone“-Informationen kritisch.
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