Nach Derby

Rapid braucht jetzt wieder einen Plan B

Fußball National
17.04.2023 16:03

Burgstaller stellte eigenen Tor-Rekord ein, wird aber wie Schick und Kasius beim LASK fehlen - Rapid braucht wieder einen Plan B.

„Lieber hätte ich kein Tor geschossen und gewonnen. Freuen kann ich mich über das Unentschieden nicht.“ Gemischte Gefühle - wie bei allen Rapidlern nach dem irren 3:3 im Derby - bei Guido Burgstaller. Der mit seinem 20. Saisontor (16 in der Liga) seinen persönlichen Karriere-Rekord von 20/21 im Trikot von St. Pauli einstellte. „Da wird noch mehr kommen“, verspricht Trainer Zoki Barisic.

„Das schmerzt“
Aber nicht am nächsten Sonntag in Linz, da muss Rapids „Lebensversicherung“ erstmals in dieser Saison wegen einer Gelb-Sperre passen. „Das schmerzt. Aber ihm wird die Pause guttun“, nimmt es Barisic mit Blick auf die englische Woche mit dem Salzburg-Hit und dem Cupfinale positiv. „So bekommt ein Kollege die Chance zu zeigen, dass er genauso wichtig ist. Wir haben die Qualität, ihn zu ersetzen.“

Flexibilität bewies Rapid ja auch im Derby: Zu Beginn im ungewohnten 4-3-3 ohne echten Zehner, dann in Unterzahl in unterschiedlichen Systemen. „Es war herausfordernd, wir haben ständig umgestellt“, grübelten Barisic & Co., wie viel Risiko man mit zehn Mann nehmen könnte.

Entschlossenheit spürbar
Was letztlich mit einem Punkt „belohnt“ wurde. Dank Marco Grüll, Rapids erstem direkt verwandelten Freistoß in dieser Saison. Da war die Entschlossenheit zu spüren, die in vielen anderen Szenen fehlte. „Wir scheißen uns zu viel an, mehr als ein Spiel verlieren kannst du nicht, egal, ob man Angst hat“, bekrittelte auch Grüll den lange zaghaften Auftritt.

Der neben Burgstaller auch Rotsünder Kasius und Schick eine Sperre einbrachte. So braucht Rapid beim LASK wieder einen Plan B. Mit elf Mann.

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(Bild: KMM)



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