2020 krönte sich Amanda Salzgeber in der Schweiz zur Jugendolympiasiegerin in der Kombination. Es folgten die ersten Europacuppunkte, bei der Junioren-WM 2022 holte sie Rang sieben in der Abfahrt. Im abgelaufenen Winter war es ruhig geworden um die Vorarlberger. Nicht ohne Grund, wie die 21-Jährige jetzt verriet.
Am 18. Dezember 2022 fuhr Amanda Salzgeber beim FIS-Riesentorlauf in St. Lambrecht, 2,56 Sekunden hinter Michelle Niederwieser, auf Platz 26. Ihr bisher letztes Rennen. Anfang Jänner musste die 21-Jährige das geplante Antreten bei den Europacup-Speedrennen in Zauchensee absagen - und die Saison beenden. „Vorigen Sommer hatte ich eine Corona-Erkrankung“, erzählte die Bartholomäbergerin in der „Winter Arena“ auf dem Sportsender K19. „Direkt danach ging es zum Trainingslager nach Chile. In der Folge fühlte ich mich häufig müde, war kränklich. Meine Leistung fiel immer weiter ab, bis ich das Gefühl hatte, es geht gar nicht mehr.“
Langes Rätselraten
Die Ursache dafür war lange unklar. „Ich wusste zwei Monate lang nicht, was mit mir los ist“, sagte die Kombi-Jugendolympiasiegerin von 2020. Erst im Frühling wurde schließlich Pfeiffersches Drüsenfieber und eine Borreliose diagnostiziert. „Ich bin froh, dass jetzt etwas gefunden wurde.“
Hoffen auf den Herbst
Salzgeber ist optimistisch, dass sie in der kommenden Saison auf die Piste zurückkehren kann. „Meine Ärzte meinen, dass ich im Herbst wieder trainieren kann“, verrät die Ski-Austria-B-Kaderathletin.
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