Zweiter Matchpuck

Die Festung als Trumpf für den Titel „dahoam“

Salzburg
18.04.2023 10:30

Eisbullen haben heute, Dienstag, im sechsten Finalduell den zweiten Matchpuck für die achte Liga-Meisterkrone. Salzburger Eisarena war noch Sonntag blitzartig ausverkauft.

Ausverkauft! Das war das heutige Finalspiel sechs in der Eisarena am Sonntag nach Ende des verlorenen Bozen-Krimis in 45 Minuten. Ein Tollhaus mit 3400 Zuschauern ist garantiert, in der Festung Salzburg soll mit dem 19. Heimsieg en suite der zweite Matchpuck verwandelt werden. Damit nach zuletzt sechs rauschenden Salzburger Liga-Meisterpartys auf fremdem Eis endlich wieder - wie bei der Premieren-Krone 2007 - „dahoam“ die „Karl-Nedwed-Trophy“ vor dem eigenen Anhang in die Höhe gestemmt wird.

Was wohl auch der einzige positive Aspekt war, den die McIlvane-Truppe der Niederlage in Finalspiel fünf, die fürs Serien-3:2 sorgte, abgewinnen konnte. „Wir haben aber wieder die Chance, den Sack zuzumachen. Während Bozen erneut ums ,Überleben‘ kämpft“, sagte Lucas Thaler, der zu Beginn des Overtime-Marathons mit einem Lattenschuss viel Pech gehabt hatte. „Wir wollen ruhig bleiben und unser Spiel durchziehen“, erklärte der 21-jährige Stürmer, der im Play-off bei drei Toren hält, im Finale aber noch nicht getroffen hat. Er betont: „Wir freuen uns wieder richtig auf unsere Fans und die super Atmosphäre, das gibt uns erneut einen zusätzlichen Schub.“

Bei 3:1 eine „weiße Weste“
Wie auch die Tatsache, dass die Eisbullen als ausgewiesener Play-off-Dino einen 3:1-Vorsprung in einer Serie noch nie hergegeben haben. Elfmal war das der Fall.

In Sachen Personal sollte Trainer McIlvane mit unverändertem Lineup angreifen können. Für Kapitän Tom Raffl, der nun bei 545 Scorerpunkten hält, sicher nur eine Randnotiz: Mit einem weiteren Zähler würde der Leitbulle in der ewigen Klubwertung mit Trattnig (Karriereende) und Hughes (Villach) gleichziehen.

Bozen kann heute sicher in die Waagschale werfen, dass das Momentum mit dem abgewehrten Matchpuck auf seine Seite zurück gewandert ist. Natürlich auch noch immer ein Thema: die zwei in entscheidenden Finalspielen in Salzburg fixierten Bozener Meistertitel. Da standen die Eisbullen 2014 und 2018) mit dem Meisterpokal des Österreichischen Eishockeyverbandes (ÖEHV) schwer frustriert und angefressen auf dem Volksgarten-Eis.

Auf dem Eisbulle Loney nicht mehr zu sehen sein wird. Denn wie nun bestätigt wurde, muss der US-Amerikaner, der noch immer an den Folgen seiner zwei Gehirnerschütterungen im Jahr 2022 laboriert, seine Karriere beenden. Der 31-jährige Vollblutstürmer kehrt nach fünf Europa-Saisonen mit seiner Familie nach Pittsburgh zurück.

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