Wer unterstützt wen?

SPÖ auf Führungssuche: Die Nebel lichten sich

Politik
18.04.2023 06:00

Ab 24. April dürfen 150.000 Mitglieder über die SPÖ-Parteispitze abstimmen, die drei Kandidaten sind auf Werbetour. Unterdessen melden sich wichtige Player ins Team Doskozil ...

Immer mehr hohe Tiere verlassen das Dickicht Richtung Lichtung, wo das „große Rotwild“ auf Zuwachs wartet. Eines davon, Hans Peter Doskozil, bekam am Montag weiteren Zuwachs. Von Klaus Luger. Der SPÖ-Bürgermeister von Linz ließ seine Unterstützung für den Burgenländer im Ringen um die Parteispitze gegen Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner und Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler verlauten.

Luger glaubt an Doskozils Führungsstärke
Luger begründet dies mit seiner Antwort auf die existenzielle Frage: Wer kann die schlingernde SPÖ wieder auf Kurs, idealerweise ins Kanzleramt bringen? Eine andere große Stadt in Oberösterreich, Steyr, tendiert indes zu Babler.

Hans Peter Doskozil schart immer mehr prominente Unterstützer um sich. (Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
Hans Peter Doskozil schart immer mehr prominente Unterstützer um sich.
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger ist der jüngste Promi-Player im „Team Dosko“. (Bild: APA/FOTOKERSCHI.AT/ANTONIO BAYER)
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger ist der jüngste Promi-Player im „Team Dosko“.

Doch auch namhafte Funktionäre aus Arbeiterkammer und Gewerkschaft melden sich zum Team Doskozil. 2000 Euro Netto-Mindestlohn wie im Burgenland wäre auch bundesweit fein.

Damenwahl für Rendi-Wagner
Die erste Dame an der SP-Spitze erhofft sich den Sieg bei bzw. auch durch die Damenwahl. Doch tendieren auch weibliche Mitglieder zu Babler und Doskozil - bei Letztgenanntem ganz offen etwa Schwechats Bürgermeisterin Karin Baier oder NÖ-Frauensprecherin Elvira Schmidt. Bundessprecherin Eva Maria Holzleitner hingegen wirft sich voller Verve für Rendi-Wagner in die Schlacht. Sie ist eine von 100 namhaften Damen auf Rendi-Wagners offizieller Liste.

Rendis Liste und die Frage nach Deklaration
Holzleitners Vorgängerin Gabriele Heinisch-Hosek ist weniger offensiv. Die Grande Dame antwortet knapp auf die Frage, warum sie sich nicht öffentlich deklariert habe: „Ich habe mich bereits öffentlich geäußert, da ich eine der 100 Unterstützerinnen von Pamela Rendi-Wagner bin.“

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