Nachdem eine Pensionistin nach einer Darmblutung in einem Salzburger Spital verstorben war, drängt sich der Staatsanwaltschaft nun der Verdacht auf Fremdverschulden auf. Der Obduktionsbericht führte zu konkreten Ermittlungen gegen die behandelnde Ärztin und zur Beauftragung eines Gutachters.
Eine Lungauerin (66) wurde Ende Jänner mit Bauchschmerzen in das Tamsweger Spital überwiesen. Nach einer Magen-Darm-Spiegelung war sie tot. Die Ursache: innere Blutungen. Die genauen Hintergründe sind bislang unklar, die Klinik ist „tief betroffen“.
Nach einer Selbstanzeige des Krankenhauses begann die Staatsanwaltschaft zu ermitteln, ordnete eine Obduktion an. Nun liegt das genaue Ergebnis dieser Untersuchung vor.
Gutachter nun beauftragt
Demnach kann Fremdverschulden nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Daher wird jetzt ganz konkret gegen die behandelnde Ärztin ermittelt. Ein Gutachter muss klären, ob sie die medizinischen Maßnahmen fachgerecht durchgeführt hat.
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