Vienna City Marathon erreicht heuer wieder seine präpandemische Dimension. Seit Jahren ist er ein fixer Bestandteil der Stadt. Die Erfolgsgeschichte zeigt, dass sich der Aufwand lohnt.
Bereits seit Monaten laufen die Vorbereitungen für den 40. Vienna City Marathon auf Hochtouren, seit Montag ist erstmals auch ersichtlich, dass Österreichs größte Laufveranstaltung wieder vor der Tür steht. Denn es begannen die Aufbauarbeiten für den Zielbereich auf dem Wiener Rathausplatz.
„Marathon war 1988 in keinem guten Zustand“
Über 39.000 Teilnehmer werden Samstag und Sonntag wieder durch die Stadt laufen. Dabei wird es bereits den 200.000 Finisher beim reinen Wien-Marathon geben. Kein Vergleich zu den Anfängen, als 1984 gerade einmal 794 Menschen an den Start gingen. „Als ich den Marathon 1988 übernahm, war er in keinem guten Zustand“, erinnert sich Veranstalter Wolfgang Konrad. Seither wurde mit immer neuen Bewerben und Ideen peu à peu eine Erfolgsgeschichte aufgebaut.
Hoher Wert für den Tourismus
Mit Erfolg. Heutzutage ist der Vienna City Marathon nicht mehr wegzudenken. „Es ist die Veranstaltung mit den meisten Teilnehmern, dem meisten Publikum in Österreich“, lobt Bürgermeister Michael Ludwig. „Es ist eines der größten Events in ganz Europa.“ Das Tausende von Touristen nach Wien spült, laut einer Studie von 2018 der Stadt eine touristische Wertschöpfung von rund 25 Millionen Euro pro Jahr bringt. Auch die anderen Zahlen des VCM sind schlicht beeindruckend (siehe Grafik oben). Und heuer ist der Lauf wieder in diesen präpandemischen Dimensionen angekommen.
Der Aufwand ist enorm. Mit 115 Ämtern und Behörden muss koordiniert werden. Schließlich müssen mehrere Straßen gesperrt, 20 Kilometer Absperrgitter und rund 80 Zelte aufgebaut werden. Damit der Marathon auch an diesem Wochenende wieder ein Traumereignis für Teilnehmer und Fans wird.
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