Baby Josef hatte es eilig: In der Nacht auf den 2. April hatten die Rettungssanitäter aus Straßwalchen in Salzburg einiges zu tun. Unerwartet setzten bei Mama Raphaela aus Schleedorf die Wehen ein. Mithilfe der Sanitäter brachte sie ihren Sohn noch vor Eintreffen im Krankenhaus auf die Welt.
„Es ist alles so schnell gegangen“, sagt Mama Raphaela Langwieder. Die Schleedorferin war mit ihrem dritten Kind schwanger, um kurz nach 2 Uhr setzten dann plötzlich die Wehen ein. Obwohl das Rotkreuz-Team der Dienststelle Strasswalchen bereits wenig später eintraf und sofort mit der werdenden Mutter Richtung Landeskrankenhaus fuhr, brachte sie ihren Sohn noch während der Fahrt zur Welt.
„Das wichtigste war für uns, ruhig zu bleiben“
Also assistierten die Rettungssanitäter bei der Wagengeburt. „Das wichtigste dabei war für uns, ruhig zu bleiben“, sagt Sanitäter Maximilian Gerbl, der zuvor bereits bei Geburten assistiert hatte. So auch sein Kollege Hermann Hupf.
Für Transportführer Michael Furch war es aber die erste Geburt. „In einem Geburtskurs lernen wir zwar die wichtigsten Maßnahmen und Handgriffe“, erklärt er, „In der Praxis ist das aber dann doch etwas anderes. Umso mehr freue ich mich, dass alles gut funktioniert hat und das Baby gesund zur Welt gekommen ist.“
Vater war schneller im Krankenhaus
Der Vater des Kindes begrüßte seinen Sohn dann, als der Rettungswagen beim Krankenhaus ankam. Er hatte einen anderen Weg als das Rettungsteam genommen.
Mittlerweile konnten auch die beiden Töchter ihren Bruder Josef begrüßen. Sie freuen sich mit ihren Eltern sehr über den Familienzuwachs. Nicht nur für die Familie Langwieder, auch für das Rettungsteam wird diese Geburt wohl immer in besonderer Erinnerung bleiben
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